Verfügbarkeit und Fazit
Das XMG Neo 15 kann im Schenker-Onlineshop konfiguriert und gekauft werden. Alle Modelle haben als Grafikeinheit die Geforce GTX 1060 und einen Core i7-8750H als CPU verbaut. Der Startpreis mit 8 GByte DDR4-Arbeitsspeicher im Singlechannel, 250-GByte-Sata-SSD und 60-Hz-Display liegt bei etwa 1.400 Euro. In der von uns getesteten Konfiguration mit 16 GByte RAM und 512-GByte-NVMe-SSD verlangt der Hersteller 1.615 Euro. Ein zweites Sata-Laufwerk, mehr Arbeitsspeicher oder noch eine SSD treiben den Preis des Notebooks schnell in die Höhe. Wir denken, dass die uns zur Verfügung gestellte Konfiguration preislich wettbewerbsfähig ist, wenn wir das sehr gute Barebone für sich betrachten.
Fazit
Schon auf dem Papier ist das XMG Neo 15 mit einem Startpreis von 1.400 Euro ein interessantes Angebot. Die Kombination aus Coffee-Lake-H-Prozessor und Nvidia Geforce GTX 1060 liefert in allen von uns getesteten Spielen eine solide Performance ab. Dazu zählen CSGO, Overwatch, Destiny 2 und Kingdom Come Deliverance.
Aber auch, wenn wir das Notebook selbst nutzen, fällt auf, dass Schenker viel Mühe in das Design eines schlichten und exzellent verarbeiteten Gehäuses gesteckt hat. Optisch und haptisch unterscheidet es sich von den ansonsten immer gleichen Clevo-Barebones im positiven Sinne. Es bietet genug Anschlüsse für mehrere Peripheriegeräte und bis zu drei externe Monitore auf der Rückseite. Lediglich die 3,5-mm-Klinkenstecker sind an einer für Linkshänder ungünstigen Position angebracht.
Auch das matte 15,6-Zoll-Panel mit Full-HD-Auflösung kann uns mit einer maximalen Helligkeit von knapp 360 cd/m² und einer Frequenz von 144 Hz überzeugen, genauso wie die angenehme mechanische Tastatur, die sich an das taktile Gefühl und den markanten Klick von Cherry-MX-Blue-Schaltern anlehnt - einzeln einstellbare RGB-Beleuchtung inklusive.
Allerdings kann auch dieses ansonsten sehr gute Barebone zwei Probleme nicht ganz optimal lösen. Da wäre zum einen die sehr laute Lüftung des Notebooks, die in Spielen Kopfhörer eigentlich zur Pflicht macht. Die Abführung der Abwärme ist zugleich aber effizient gelöst, so dass das Gehäuse niemals unangenehm warm wird.
Die Akkulaufzeit ist zudem nicht der Rede wert. 3:10 Stunden unter leichter Last sind zwar für ein Gaming-System ein ordentlicher Wert. Mobil fühlen wir uns damit aber nicht - trotz des recht geringen Gewichts von 1.962 Gramm. Dabei wollte Schenker das Problem ursprünglich durch einen optional bestellbaren größeren Akku beheben. Das wurde innerhalb der Entwicklung aber leider gestrichen.
Grundsätzlich ist das XMG Neo 15 eine klare Kaufempfehlung für Gamer, die sich nach einem Barebone umsehen, das eben kein langweiliges oder klobiges Clevo-Chassis nutzt: endlich ein vernünftiges Gaming-Barebone.
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In Spielen wird der Kopfhörer Pflicht |
Ist mir im Notebook-Zusammenhang auch neu, obwohl ich bei Dell dann damals wohl mit...
Er wollte sich nur damit brüsten das er ein "Surface" hat. Vermutlich hat er sich selbst...
Sehe ich auch so. Full HD würde ich noch auf einem Handy akzeptieren, wenn sonst alles...
Ernst gemeinte Frage. Mein 4 GHz 3570k schafft mit einer rx480 gute 200 FPS auf der map...
ne. 15" und 5mm+ mehr Gehäusehöhe (bessere Kühlung und Akku), mechanisch vollwertigen...