Xiaomi, Motorola etc.: Qualcomms Satellitenkommunikation kommt auf Smartphones

Qualcomms auf der CES 2023 angekündigte Satellitenkommunikation wird unter anderem auf Smartphones von Xiaomi, Motorola und Nothing kommen.

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Qualcomm präsentiert Partner für seine Satellitenkommunikation.
Qualcomm präsentiert Partner für seine Satellitenkommunikation. (Bild: Nikolas Kokovlis via Reuters Connect)

Der Chiphersteller Qualcomm hat auf der Mobilfunkmesse MWC 2023 eine Zusammenarbeit mit Smartphone-Herstellern angekündigt, um Snapdragon Satellite auf Smartphones zu bringen. Snapdragon Satellite ist Qualcomms satellitenbasiertes Kommunikationssystem, das Nutzern unter anderem eine Zweiwegekommunikation erlaubt.

Qualcomm hatte Snapdragon Satellite auf der CES 2023 in Las Vegas angekündigt, bis dato aber noch keine Partner präsentiert, die das System in ihre Smartphones integrieren werden. Auf dem MWC nannte das US-amerikanische Unternehmen nun die Smartphone-Hersteller Honor, Motorola, Nothing, Oppo, Vivo und Xiaomi als Partner.

Qualcomm zufolge wird Snapdragon Satellite für alle 5G-Modem-RF-Systeme und SoCs der Serien Snapdragon 4 bis 8 zur Verfügung stehen. Die Satellitenkommunikation kann für Notrufe, aber auch generell für das Verschicken von SMS und anderen Textnachrichten verwendet werden. Dabei greift Snapdragon Satellite auf das Iridium-System zurück, das bereits länger für spezielle Satellitentelefone verwendet wird und auf niedrigstationäre Satelliten zugreift.

Satellitenkommunikation soll für weitere Gerätekategorien kommen

Wann erste Geräte mit der Satellitenkommunikation erscheinen werden, ist noch nicht bekannt. Xiaomis jüngstes Oberklasse-Smartphone, das Xiaomi 13, beherrscht noch keine Satellitenkommunikation.

Qualcomm will das System in Zukunft auf weitere Gerätekategorien ausweiten, unter anderem auf den Automobil- und IoT-Bereich. Außerdem soll Snapdragon Satellite in Zukunft auch 5G NTN (Non-terrestrial Networks) unterstützen.

Nachdem Apple für seine iPhone-14-Reihe eine Notruf-Satellitenfunktion vorgestellt hatte, ist das Thema auch für andere Hersteller interessant geworden. So stellten beispielsweise Mediatek und die Bullitt-Gruppe, die unter anderem Cat- und Motorola-Smartphones baut, zum Start des MWC Geräte vor, die über Satelliten-Messaging verfügen.

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