5,15-Zoll-Display und starkes SoC
Das Display des Mi5 hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, auch Xiaomi verzichtet wie etwas Huawei bei seinem aktuellen Top-Gerät also auf eine höhere Auflösung. Bei einer Bildschirmgröße von 5,15 Zoll sind Details dank einer Pixeldichte von 428 ppi sehr scharf, Pixelränder sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Die Blickwinkelstabilität ist gut, Farben werden natürlich dargestellt. Mit durchschnittlich 573 cd/qm ist das Display sehr hell, zudem ist es gleichmäßig ausgeleuchtet. Alles in allem hat Xiaomi beim Mi5 einen sehr guten Bildschirm verbaut.
Eine der Besonderheiten des Mi5 ist - insbesondere angesichts des Preises - die Prozessorausrüstung. Als SoC kommt Qualcomms Snapdragon 820 zum Einsatz, der in den Modellen mit 32 und 64 GByte Flash-Speicher auf 1,8 GHz getaktet ist, im Topmodell mit 128 GByte Speicher und Keramikrückseite auf 2,15 GHz. Zusammen mit 3 GByte Arbeitsspeicher und sogar 4 GByte im Topmodell eignet sich das Mi5 problemlos für aufwendigere Anwendungen wie etwa grafisch anspruchsvolle Spiele, die auf dem Smartphone flüssig laufen.
Snapdragon 820 ohne Hitzeprobleme
Dies spiegelt sich auch in den Benchmark-Ergebnissen wider: Im Geekbench 3 erreicht unser 32-GByte-Modell mit einer Taktung von 1,8 GHz einen Single-Wert von 1.915 Punkten. Das liegt um die 300 Zähler unter dem LG G5, das allerdings auch einen höher getakteten Snapdragon 820 verwendet. Das Galaxy S7 erreicht 2.180 Zähler. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark schafft das Mi5 25.014 Punkte - ein hoher Wert. Im Grafik-Benchmark GFX Bench kommt das neue Xiaomi-Smartphone auf ein Offscreen-Ergebnis von 38 fps im Manhattan-Test. Auch das ist ein hervorragendes Ergebnis, das G5 und das Galaxy S7 schaffen hier 40 fps.
Bei Dauerbelastung des SoC wird die Rückseite des Mi5 sehr warm, aber nicht zu heiß. Die Prozessorleistung sinkt bei derartiger Dauerauslastung im kaum nennenswerten Rahmen: Der Single-Wert des Geekbench 3 sinkt um 15 Prozent auf 1.629 Punkte, was eine absolut normale Drosselung ist. Auch im Mi5 macht Qualcomms aktuelles SoC also einen weitaus besseren Eindruck als der Vorgänger Snapdragon 810.
16-Megapixel-Kamera macht gute Bilder
Die Bildqualität der auf der Rückseite verbauten 16-Megapixel-Kamera kann es durchaus mit derjenigen der 16-Megapixel-Kameras der Top-Smartphones des letzten Jahres von Samsung und LG aufnehmen. Die Schärfe ist gut, feine Details wie etwa Blätter sind auch bei starker Vergrößerung noch erkennbar. Die Schärfe ist beim Mi5 höher als etwa beim Galaxy S6, was jedoch zu mehr Artefakten führt. Das Galaxy S7 hingegen macht aufgrund des neuen 12-Megapixel-Sensors zwar unschärfere Aufnahmen, Bilder bei schummrigem Licht sind dafür besser als beim Mi5. Bei Aufnahmen in dunklen Umgebungen und Innenräumen werden die Artefakte beim Mi5 noch deutlicher sichtbar.
Videos kann das Mi5 mit 4K-Auflösung aufnehmen, zudem hat es einen optischen Bildstabilisator. Die Frontkamera hat 4 Megapixel und kann bei Selbstporträts das Alter der per Gesichtserkennung erfassten Personen schätzen. Das ist wenig sinnvoll, sorgt aber besonders in Gruppen durchaus für Gelächter. Insgesamt ist die Kameraausstattung des Mi5 sehr gut, besonders angesichts des Preises.
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