XG7: Kioxia hat flotte Client-SSD mit 4 TByte
Die XG7 ist zwar nicht so schnell wie Samsungs beste Client-SSD, dafür fällt die Kapazität bei den Kioxia-Drives doppelt so groß aus.

Kioxia, ehemals Toshiba Memory, hat die XG7(-P) vorgestellt, zwei Client-SSDs mit PCIe Gen4 x4. Die NVMe-Drives werden direkt an OEMs verkauft, welche diese dann in ihren Laptops oder Ultrabooks verbauen. Für Endkunden ist die XG7 daher nicht gedacht, das war schon bei der XG6 und davor so.
Bei der XG7 und der XG7-P handelt es sich um SSDs im M.2-2280-Steckformat, die offenbar einseitig bestückt sind. Die XG7 gibt es mit 256 GByte über 512 GByte bis hin zu 1 TByte, die XG7-P stellt das Modell mit 2 TByte und 4 TByte dar. Welcher PCIe-Gen4-NVMe-Controller und welcher 3D-Flash-Speicher verbaut sind, lässt Kioxia offen. Wir gehen erneut von einem selbst entwickelten SSD-Chip plus dem aktuellen BiCS5-NAND mit 112 Schichten sowie drei Bit pro Zelle (TLC) aus.
Erste PCIe-Gen4-Client-SSD mit 4 TByte
Laut Kioxia beträgt die Leserate bis zu 6,3 GByte pro Sekunde und die Schreibgeschwindigkeit liegt bei bis zu 4,6 GByte pro Sekunde - genauer Faktor 2x und Faktor 1,6x der XG6. Das ist klar langsamer als bei Samsungs PM9A1, der Client-Version der 980 Pro (Test), mit bis zu 7 GByte/s und 5,2 GByte/s. Die PM9A1 gibt es allerdings maximal mit 2 TByte Kapazität und nicht mit 4 TByte, wohl aber mit 256 GByte aufwärts.
Die XG7 und die XG7-P unterstützen TCG Pyrite 2.01 als Hardware-Verschlüsselung, später soll noch TCG Opal SSC 2.01 folgen. Erste Muster der SSDs werden bereits an Partner verschickt, die generelle Verfügbarkeit der NVMe-Drives soll 2021 gegeben sein. Die XG6 wurde unter anderem von Dell, von HP und von Lenovo in diversen Laptops sowie Ultrabooks eingesetzt - bei der XG7 dürfte das ähnlich sein. Ob später auch eine Consumer-Variante erscheint, sagte Kioxia nicht. Bei der XG6 war dies mit der RD500 zumindest so.
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