Xeon W: Apple passt Intel-CPUs für iMac Pro an

Im neuen iMac Pro verwendet Apple keine Standardprozessoren von Intel, sondern speziell für das AiO-System überarbeitete Versionen der Xeon W mit Skylake-Technik mit weniger Takt. Hintergrund dürfte die Kühlung der CPUs sein.

Artikel veröffentlicht am ,
iMac Pro von innen
iMac Pro von innen (Bild: Apple)

Apples iMac Pro ist seit zwei Wochen verfügbar und bei Nutzern angekommen. Anders als ursprünglich angekündigt, verkauft der Hersteller das All-in-One-System nicht nur mit 8, 10 und 18 Kernen, sondern auch mit 14 Cores. Zumindest die beiden kleinsten Prozessoren takten niedriger als ihre regulären Varianten, da Apple bei Intel spezielle B-Modelle geordert hat.

Im AiO stecken angepasste Xeon W alias Skylake-W, also die Workstation-Ableger der Xeon SP (Skylake-SP) für Server respektive der Core X (Skylake-X) für Desktops. Üblich für den Achtkerner, den Xeon W-2145, wäre ein Basistakt von 3,7 GHz und ein Turbo von 4,5 GHz. Apple jedoch nutzt einen Xeon W-2140B mit 3,0 GHz bis 4,5 GHz. Ähnlich sieht es beim Zehnkerner aus, hier kommt ein Xeon W-2150B statt eines Xeon W-2155 zum Einsatz, der Basistakt liegt hier 300 MHz niedriger. Der W-2170B (14C) und der W-2190B (18C) unterscheiden sich den groben Daten nach nicht vom W-2175 und vom W-2195.

Wieso die CPUs niedriger takten, bleibt vorerst offen. Angesichts der limitierten Kühlung im iMac Pro ist es aber denkbar, dass Apples B-Varianten der Xeon W eine niedrigere thermische Verlustleistung aufweisen. Statt 140 Watt TDP könnten es 115 Watt oder 120 Watt sein, was unter Dauerlast weniger Hitze bedeutet - und ein bisschen Geschwindigkeitsverlust aufgrund eines leicht niedrigeren Turbos. Im iMac Pro befindet sich ein großer Radiator, der CPU und GPU kühlt, er wird von zwei radialen Lüftern durchpustet.

  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
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  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
  • Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)
Präsentation des iMac Pro (Bild: Apple/Screenshot: Golem.de)

Auch die Grafikeinheiten, eine Radeon Pro Vega 56 oder eine Radeon Pro Vega 64, takten zugunsten der Leistungsaufnahme langsamer als ihre Desktop-Pendants. Statt rund 1,45 GHz sind es rechnerisch 1,34 GHz Chiptakt sowie 1,6 GHz statt 1,9 GHz Speichertakt und somit klar weniger als 295 Watt.

Noch einmal zurück zu den CPUs: Der iMac Pro in der Basisausstattung kostet 5.550 Euro mit acht Kernen, 32 GByte RAM, Vega 56 und 1 TByte Speicher. Zehn Kerne kosten 960 Euro mehr, 14 Kerne weitere 960 Euro und 18 Kerne noch einmal zusätzlich 960 Euro - das macht dann 8.380 Euro. Die Vollausstattung mit 128 GByte RAM, Vega 64 und 4 TByte Flash liegt bei 15.340 Euro.

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rabatz 29. Dez 2017

Na wenn Giga und Chip.de das sagen, dann muss es ja stimmen. Die Computer-Bild fehlt in...

neocron 27. Dez 2017

und dem scheint es schlicht egal zu sein, weshalb benennst du den da jetzt hier als...

Anonymer Nutzer 27. Dez 2017

kT

Teebecher 27. Dez 2017

Du hast wirklich Probleme mit dem Lesen, oder ist es nur das Verstehen? Gentoo zickt...



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