Viele Ausstattungsvarianten des Haswell-EP-Xeons
In Abhängigkeit von der SKU gibt es unterschiedliche Cache-Ausstattungen, die von 15 bis 45 MByte L3-Cache reichen. Den Turbomodus können fast alle Modelle des E5-2600v3. Nur die Modellnummern E5-2603v3 und E5-2609v3 mit sehr niedrigen Taktfrequenzen (1,6 beziehungsweise 1,9 GHz für 6 Kerne) beherrschen keinen Turbo und können noch nicht einmal Hyperthreading. Die Modelle sind zudem mit 85 Watt im mittleren TDP-Bereich für das Kühldesign angesiedelt. Die L-Serie, wie beispielsweise der E5-2630Lv3, benötigt nur 55 Watt bei 12 Kernen, Hyperthreading und 1,8 GHz. Zudem kann dieser Prozessor seinen thermischen Spielraum zum Hochtakten der Kerne ausnutzen.
Die höchste TDP-Anforderung hat übrigens der E5-2687Wv3 mit 10 Kernen (Hyperthreading, Turboboost) und einem Takt von 3,1 GHz. Das Topmodell E5-2699v3 mit 18 Kernen taktet nur mit 2,6 GHz (145 Watt TDP). Wie bei Serverprozessoren dieser Art üblich, muss sich vor dem Kauf die genaue Last angesehen werden, die erwartet wird. Lassen sich Aufgaben gut parallelisieren, wird eher zum 18-Kern-Angebot gegriffen. Für kleinere Aufgaben, die schlimmstenfalls vielleicht nur in einem Thread laufen, ist hingegen der E5-2637v3 als CPU mit der schnellsten Einzelleistung interessant. Seine vier Kerne werden mit einem Basistakt von 3,5 GHz getaktet.
Die Preisspanne ist Xeon-typisch sehr groß und einzelne Prozessoren können sehr teuer werden. Der bereits erwähnte E5-2603v3 kostet als Sechskerner ohne besondere Fähigkeiten beispielsweise nur 213 US-Dollar bei der Abnahme von 1.000 Stück. Dieser Prozessor wird sich auch in Workstations finden. Das Topmodell E5-2699v3 mit 18 Kernen 4.115 US-Dollar. Insgesamt sind 29 SKUs geplant. Dazu kommen eventuell noch Modelle, die auf Kundenwunsch hin produziert werden.
Die Prozessoren eignen sich für 2-Sockel-Systeme. Wer will, kann sich also ein System zusammenstellen, das bis zu 72 Threads berechnet. Wir konnten uns das anhand einer Vorabmessung einmal anschauen. Der Cinebench R11.5 braucht in so einem Fall nur ein paar Sekunden. Daher eignet sich dieser Test schon nicht mehr als Benchmark. Die Gefahr, dass Störungen die Messungen stark beeinflussen könnten, ist schlicht zu hoch.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Gepufferte Ringe für mehr Kerne |
Danke! Nun hab ichs auch kapiert :-)
Digitaler Schwanzvergleich :P Ih glaube, was bei der Kritik an der Softwareseite gemeint...
Wir haben einen 4x12Core Server mit 512GB RAM im Einsatz, bei dem die Datenbank direkt in...
Das Kleid der Dame erinnert mich irgendwie an die Uniformen aus Star Trek. Zufall?