Verlassene Städte und außerirdische Meuchelmörder
War of the Chosen hat natürlich noch mehr zu bieten. Die Erweiterung enthält allerdings keine eigene neue Kampagne, sondern fügt den zum Teil prozedural generierten Missionen des Hauptspiels weitere Inhalte hinzu. Nach Angaben von Entwickler Firaxis soll der Umfang insgesamt um rund 50 Prozent anwachsen.
Neben den Untoten - die übrigens im Spiel schlicht Lost heißen - gibt es noch eine neue Art von Umgebung, nämlich die Abandoned Cities. Das sind früher von der Menschheit besetzte, dann aber heruntergekommene Gebiet, in denen die außerirdischen Advent das Sagen haben.
Eine weitere Neuerung sind drei weitere Widerstandsfraktionen. Zwei haben wir in der Anspielmission erlebt und kurz gesteuert: Die Skirmish sind auf Hinterhalte und unsichtbare Angriffe spezialisiert. Bei den Reaper dagegen handelt es sich um Nahkämpfer, die über Spezialfähigkeiten wie einen Greifhaken verfügen.
Der Greifhaken ist wirklich schick: Zum einen lassen sich damit Gegner in Reichweite unserer Fäuste bringen. Zum anderen können wir uns damit selbst in Sekundenbruchteilen etwa auf das Dach eines Hauses ziehen, um von oben eine bessere Schussposition zu haben. Über die dritte neue Fraktion wissen wir nur, dass sie über Psi-Fähigkeiten verfügt.
Verfolgungsjagd mit einem Unsichtbaren
Allerdings verfügen auch die Aliens über neue Einheiten wie den Assassinen. Das ist ein Spezialkämpfer, der innerhalb der Kampagne immer wieder kurz auftaucht und dann sofort heftig zuschlägt, anschließend verschwindet er im Nichts. Um ihn dauerhaft loszuwerden, müssen wir ihn laut Firaxis in einer Mission bis in sein Hauptquartier verfolgen und dort endgültig erledigen. Wenn der Spieler das nicht schafft, soll der Assassine in der letzten Mission mitwirken und diese für den Spieler dadurch deutlich schwieriger machen.
Beim Anspielen hat uns Firaxis in eine Mission geschickt, in der wir auch einige der Anführer der Fraktionen gesteuert haben. Dabei haben wir in Nordostafrika zuerst eine gewisse Elena unter unserem Kommando gehabt, die sich dann mit einem Reaper namens Mox getroffen hat. In den gut gemachten Zwischensequenzen gab es einiges an Auseinandersetzungen zwischen den beiden.
Ohne den größeren Zusammenhang war das für uns zwar nicht alles verständlich, Spaß hat es trotzdem gemacht, und vor allem verspricht es für das fertige Addon viel Dramatik. War of the Chosen soll am 29. August 2017 für Windows-PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen; Xcom 2 muss installiert sein. Der Preis für die nur als Download erhältliche Erweiterung liegt bei relativ teuren 40 Euro.
Xcom-2-Erweiterung angespielt: Untote und unbegrenzte Schussfreigabe |
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Sehe das auch so. Anfangs ist es echt nicht leicht. Wird dann immer leichter. Ein Problem...
Was für ein Frust? War es dir einfach?
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