Xbox One: Details zu Gebrauchtspielen, Onlinezwang und Datenschutz
Microsoft hat rund zwei Wochen nach Vorstellung der Xbox One Details zum geplanten Umgang mit Gebrauchtspielen und dem umstrittenen Thema Onlinezwang verraten. Microsoft verrät auch, wie mit den über die Konsole und ihren Kinect-Sensor gesammelten Daten umgegangen werden soll.

Microsoft hat weitere Details zur Xbox One veröffentlicht, insbesondere zu den umstrittenen Themen Gebrauchtspiele, Onlinezwang und Datenschutz. Die Konsole sei von Grund auf als vernetztes System entwickelt worden und unterstütze einige Funktionen, die nur dadurch möglich seien. Da jeder Besitzer einer Xbox One über einen breitbandigen Internetzugang verfüge, könnten Spieleentwickler riesige Onlinewelten erschaffen, die in der Cloud liefen und sich daher auch weiterentwickeln, wenn der Nutzer seine Konsole ausschaltet.
- Xbox One: Details zu Gebrauchtspielen, Onlinezwang und Datenschutz
- Gebrauchtspiele
- Totale Überwachung per Kinect?
Da die Xbox One immer in einem stromsparenden, aber mit dem Netz verbundenen Modus arbeite, könnten System, Spiele und Apps jederzeit aktuell gehalten werden, ohne dass Spieler auf Updates warten müssten. Das soll auch dafür sorgen, dass Freunde öfter online miteinander spielen.
Darüber hinaus haben Spieler über die Internetverbindung immer Zugriff auf ihre gesamte Spielesammlung. Die Spiele liegen sowohl als lokale Kopie auf der Konsole als auch in der Cloud vor. So kann ein Nutzer seine eigenen Spiele auch an einer anderen Xbox One verwenden. Und Microsoft will Nutzern die Wahl lassen, ob sie Spiele lieber auf Medien im Laden oder per Download kaufen wollen. Die Titel sollen auf beiden Wegen gleichzeitig verfügbar sein.
Um für eine gute Netzanbindung zu sorgen, hat Microsoft die Xbox One mit einem Gigabit-Ethernet-Port und WLAN nach 802.11n ausgestattet, samt Unterstützung des 5-GHz-Bandes. Und statt einer Antenne, wie in der Xbox 360, sind in der Xbox One zwei Antennen verbaut, was die Netzabdeckung verbessern soll. Dank Wifi-Direct kann sich die Xbox One per WLAN direkt mit anderen Geräten über die Cloud verbinden.
Onlinezwang?
Damit all das funktioniert, müssen allerdings einige Bedingungen erfüllt sein. So sollte der Internetzugang mindestens eine Geschwindigkeit von 1,5 MBit/s erreichen und nach Möglichkeit dauerhaft vorhanden sein. Das aber sei nicht zwingend notwendig, so Microsoft. Die Xbox One prüfe aber regelmäßig, ob neue Spiele gekauft, alte verkauft oder verliehen wurden oder Updates vorliegen. Es ist dann allerdings Sache der Spieleentwickler, ob sie von den Möglichkeiten Gebrauch machen, die eine ständige Netzverbindung benötigen.
Dennoch schränkt Microsoft von Haus aus die Möglichkeiten zur Offlinenutzung der Konsole ein. Spieler können maximal 24 Stunden offline auf ihrer primären Konsole spielen, danach muss diese mit dem Internet verbunden werden. Wer sich auf einer anderen als seiner primären Konsole einloggt, darf maximal eine Stunde ohne Netzverbindung spielen. Ist die Zeit abgelaufen, ist ohne Internetverbindung kein weiteres Spielen möglich. Die Xbox One kann dann nur noch genutzt werden, um Fernsehen oder Filme auf Blu-ray oder DVD abzuspielen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Gebrauchtspiele |
...oder hat einer von euch es hinbekommen mit der Xbox360 und statischen IP's eine...
Die ist schlicht und einfach deshalb anfälliger, weil sie die interessantesten Optionen...
Ich glaube bei Shadowrun Returns soll es einen Editor für eigene Abenteuer geben, das...
Die XBox 360 hatte in der ersten Generation ziemliche Probleme. Ich musste meine auch...