Xbox One: 340.000 Asteroiden aus der Cloud
Wie leistungsstark Xbox One und Playstation 4 im Vergleich sind, lässt sich noch nicht endgültig sagen. Mit einer Demonstration hat Microsoft versucht, die Bedeutung der zusätzlich möglichen Cloud-Berechnungen zu belegen. Außerdem konnte Golem.de die beiden neuen Konsolencontroller ausprobieren.

Die Präsentation der Xbox One hatte sich Microsoft in vielerlei Hinsicht anders vorgestellt. Wie Golem.de erfahren hat, hat es offenbar auf der E3 hinter den Kulissen des Unternehmens kräftig wegen der Negativpresse gekracht. Und das nicht nur wegen Themen wie Gebrauchtspielen und den Onlinevorgaben, sondern auch wegen des Preises: Einige MS-Manager sollen regelrecht geschockt gewesen sein, dass die Playstation 4 tatsächlich 100 Euro (beziehungsweise US-Dollar) günstiger als das eigene Produkt sein soll.
- Xbox One: 340.000 Asteroiden aus der Cloud
- Kinect 2.0 und Controller
In zwei anderen Punkten hat Microsoft versucht, seine Sicht der Dinge mit Präsentationen hinter verschlossenen Türen zu kommunizieren: der Leistungsfähigkeit der Konsole und der Kinect 2.0. Nach bisherigem Erkenntnisstand gilt die Playstation 4 zwar als die leistungsstärkere Konsole - Microsoft kontert aber, dass viele Berechnungen in die Cloud ausgelagert werden könnten, so dass das Kräfteverhältnis dann doch zumindest ausgeglichen sei.
Auf Nachfrage von Golem.de haben viele Spielentwickler die Auffassung geäußert, dass die Konsolen im Alltag ähnlich leistungsstark sind. Allerdings dürften diese Aussagen zumindest zum Teil durch die PR-Abteilungen der Firmen vorgegeben gewesen sein, weil sich keines der Unternehmen wegen derlei Fragen mit Microsoft oder Sony anlegen möchte.
Demonstriert hat das Cloud-System ein Microsoft-Ingenieur namens Fred Savage, der Golem.de zuerst eine Demo auf der Xbox One zeigte, die rund 40.000 Asteroiden als pinke Punkte auf dem Bildschirm darstellte; die Daten stammen seinen Angaben zufolge von der Nasa. Die Konsole sei in der Lage, die Flugbahnen der Himmelskörper, die sich zwischen Mars und Jupiter bewegen, präzise zu berechnen, sagte er. Das ist beeindruckend, weil hierbei recht komplexe physikalische Gesetze simuliert werden müssen.
In einem zweiten Schritt hat Savage weitere, als giftgrüne Punkte dargestellte Asteroiden angezeigt, die nach seiner Darstellung vollständig in der Cloud berechnet werden: Es soll sich um rund 340.000 zusätzliche Asteroiden handeln, deren Bewegungen mit 450.000 Updates pro Sekunde aktualisiert werden. Beim Herauszoomen aus der Szene war ein galaktischer Ring aus giftgrünen Asteroiden zu sehen, der die pinken fast vollständig verdeckte. Das sollte verdeutlichen: Die Cloud kann starke Auswirkungen auf das haben, was als Endergebnis aus der Xbox One kommt. Ein Sony-Manager sagte übrigens dem US-Fachmagazin Polygon.com, dass auch die Playstation 4 Berechnungen in die Cloud auslagern kann.
Beim Spielen dürfte der Unterschied allerdings auch deshalb längst nicht so stark ausfallen, weil die Entwickler Rücksicht auf Spieler mit fehlender oder langsamer Onlineverbindung nehmen müssen. Laut Savage haben die Entwickler viele Freiheiten in der Frage, wie sie die Kapazitäten der Cloud nutzen - Microsoft mache da nur sehr wenige Vorgaben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Kinect 2.0 und Controller |
- 1
- 2
Das war meine Option, die kannst du nicht auch noch nehmen. Sonst sind dann wieder die...
Der Unterschied ist, ich muss dich da leider etwas dämpfen, relativ hoch. Der Speicher...
Ich würds einfach kurz über die Mobilverbidnugn vom Handy machen und gut ist. Was MS...
Eigentlich ist ein 1080p Youtube Video oder andere Streamingdienste wie Ilove,watchever...