Xbox Music: Microsoft startet iTunes-Konkurrenten

Microsoft startet mit Xbox Music ein eigenes Musikangebot mit 30 Millionen Songs für Xbox, Windows 8 und RT. Nutzer können die Musik kostenlos hören.

Artikel veröffentlicht am ,
Xbox Music für Xbox 360, Windows 8, Windows RT und Windows Phone 8
Xbox Music für Xbox 360, Windows 8, Windows RT und Windows Phone 8 (Bild: Microsoft)

Xbox Music startet in 15 Ländern mit einem Katalog auf Augenhöhe mit Apples iTunes: So kündigte Microsoft seinen neuen Musikdienst selbst an. Ähnlich wie bei Diensten wie Spotify können Nutzer von Xbox Music die über 30 Millionen verfügbaren Titel kostenlos hören, müssen dafür aber Werbung in Kauf nehmen. Wer keine Werbung zwischen den Titeln hören und diese auch offline nutzen will, muss ein Abo für 9,99 Euro im Monat abschließen.

Der Cloud-Dienst Xbox Music startet am 16. Oktober 2012 auf der Xbox 360 mit der Veröffentlichung der 2012er Version der Xbox-Firmware. Mit dem Start von Windows 8 am 26. Oktober 2012 kann Xbox Music dann auch auf PCs und Tablets mit Windows 8 und Windows RT genutzt werden. Mit dem Start von Windows Phone 8 soll Xbox Music auf Smartphones mit Microsofts neuem Betriebssystem verfügbar sein.

Microsoft betont, Xbox Music sei ein "All-in-One"-Musikdienst, da die Musik auf mehreren Geräten genutzt werden kann. Das gilt auch für Playlisten. Darüber hinaus will Microsoft Xbox Music im kommenden Jahr auch für andere Plattformen anbieten, genannt werden iOS und Android.

Kostenloser Streaming-Dienst

Das kostenlose Streaming-Angebot soll auf Geräten mit Windows 8 und Windows RT werbefinanziert genutzt werden können, die Xbox 360 erwähnt Microsoft in diesem Zusammenhang nicht. Mit dem Xbox Music Pass für 9,99 Euro im Monat steht Xbox Music auch werbefrei zur Verfügung und kann auch auf der Xbox 360 genutzt werden. Auf Microsofts Konsole stehen dann zudem mehrere 10.000 Musikvideos zur Verfügung.

Über den Xbox Music Store können die einzelnen Titel oder ganze Alben zudem gekauft werden. Allerdings hat Microsoft den Store nur für Windows 8 und RT sowie Windows Phone 8 angekündigt.

Mit "Smart DJ" stellt Xbox Music auch eine Musikauswahl auf Basis der Lieblingskünstler des Nutzers zusammen.

Cloud-Speicher à la iTunes Match

Im kommenden Jahr will Microsoft Xbox Music um einen Cloud-Speicher für Musik ergänzen, der ähnlich wie iTunes Match funktioniert: Alle auf einem Gerät gespeicherte Musik wird dann gescannt und steht anschließend wie gekaufte Titel über Xbox Music zusätzlich in der Cloud zur Verfügung, so dass die Musik auf verschiedenen Geräten gehört werden kann. So können sämtliche Titel, die mit anderen Diensten erworben wurden, dann auch in Xbox Music übernommen werden. Zudem soll 2013 Social Music dazukommen. Darüber soll es dann möglich sein, Musik mit anderen zu teilen.

Für Windows 7 und Windows Phone 7 wird Xbox Music vorerst offenbar nicht verfügbar sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


derKlaus 16. Okt 2012

Cool, danke ür den Link. Das war auf jeden Fall mal 'ne gute Info

derKlaus 16. Okt 2012

Microsoft hat wohl aus der ziemlich limitierten WP7 Farbpalette gelernt. Das kam ja nicht...

derKlaus 15. Okt 2012

Das wirklich interessante ist: Die Cloud Dienste sind ja alle nicht neu. SkyDrive, Live...

Lala Satalin... 15. Okt 2012

Schallplatte, vorher Holzleim drauf, dann abziehen, dann mit 192KHz Abtastrate und 32 Bit...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
O.MG Cable im Test
Außen USB-Kabel, innen Hackertool

Das O.MG Cable kommt wie ein Standard-USB-Kabel daher. Dass es auch ein Hackertool ist, mit dem sich gruselige Dinge anstellen lassen, sieht man ihm nicht an. Obendrein ist es auch noch leicht zu bedienen.
Ein Test von Moritz Tremmel

O.MG Cable im Test: Außen USB-Kabel, innen Hackertool
Artikel
  1. Stormbreaker: Smarte Gleitbombe priorisiert Ziele
    Stormbreaker
    Smarte Gleitbombe priorisiert Ziele

    Raytheon hat einen Millionenauftrag zur Herstellung von 1.500 computergesteuerten Gleitbomben des Typs Stormbreaker für die US-Luftwaffe erhalten.

  2. H26Forge: Mehrheit der Video-Decoder wohl systematisch angreifbar
    H26Forge
    Mehrheit der Video-Decoder wohl systematisch angreifbar

    Immer wieder sorgen Bugs in Video-Decodern für Sicherheitslücken bis hin zu Zero Days. Wissenschaftler zeigen nun eine riesige Angriffsfläche.

  3. Nachfolger von Windows 11: Weitere Infos zu Windows 12 tauchen auf
    Nachfolger von Windows 11
    Weitere Infos zu "Windows 12" tauchen auf

    Microsoft arbeitet stets weiter an einer neuen Version von Windows. Die wird an einigen Stellen schon jetzt als Windows 12 bezeichnet.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Nur noch heute: Amazon Frühlingsangebote • MindStar: MSI RTX 4080 1.249€, Powercolor RX 7900 XTX OC 999€ • Fernseher Samsung & Co. bis -43% • Monitore bis -50% • Bosch Prof. bis -59% • Windows Week • Logitech bis -49% • Alexa-Sale bei Amazon • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /