Xbox Live: Microsoft will keine Updates am Wochenende
Spielentwickler sollen ihre Patches über Xbox Live wenn möglich von Montag bis Donnerstag und nur mitten in der Nacht veröffentlichen.

Montag bis Donnerstag, und falls möglich innerhalb eines vierstündigen Zeitfensters, wenn in den USA tiefste Nacht ist - dann sollen Spieleanbieter die Updates für ihre Werke über Xbox Live veröffentlichen. Darum habe Microsoft laut einem Bericht der New York Times die großen Publisher und Entwickler gebeten. Mit der Maßnahme soll die Belastung der Netze wegen der Coronapandemie besser verteilt werden.
Viele Updates für Spiele sind mehrere GByte groß. Multiplayer-Games müssen im Normalfall auf dem neuesten Stand sein, damit die Spieler an den Partien teilnehmen können.
Bereits einige Tagen zuvor hatte Microsoft angekündigt, dass man den Datenverkehr auf den Netzen im Auge behalten und gegebenenfalls zeitweise Anpassungen bei Xbox Live vornehmen werde, um Lastspitzen zu vermeiden.
Wie das konkret geschieht, hat Microsoft nicht gesagt. Anders Sony: Der Konzern hatte fast zeitgleich am 24. März 2020 bekanntgegeben, beim Playstation Network (PSN) das Herunterladen von Spielen und Updates zu drosseln.
Sonderlich stark können die Verlangsamungen aber nicht sein, zumindest ist davon in der Praxis wenig konkret zu spüren - allerdings gilt das PSN sowieso als sehr langsam.
Soweit bekannt, gibt es beim Playstation Network bislang keine Vorgaben über die Zeiten, an denen die Updates veröffentlicht werden sollen. Auswirkungen auf den Multiplayermodus - gemeint sind etwa höhere Latenzen - sollen die Drosselungen nicht haben.
Die Spielebranche erlebt wegen der Ausgehbeschränkungen in vielen Ländern derzeit eine besonders große Nachfrage. Auf Steam etwa ist erneut der Rekord für die Anzahl gleichzeitig aktiver Nutzer gefallen, nun liegt er bei 23.436.186 Spielern - in der Woche zuvor waren es rund 800.000 Spieler weniger.
Auf dem ersten Platz der Verkaufscharts ist der frisch veröffentlichte Actiontitel Doom Eternal (Test auf Golem.de) zu finden, dessen Multiplayermodus laut Publisher Bethesda zeitweise von mehr als 100.000 Spielern gleichzeitig gespielt wurde.
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Ist die Frage ernst gemeint..... Steam weiß wohl sehr genau was und wann und wie viel du...
Das ist eine gute Idee :)