Xbox Cloud Gaming: Clarity Boost macht Spielestreaming schärfer
Durch Skalierung wird die Grafik von Xbox Cloud Gaming besser - allerdings funktioniert das bislang nur mit dem Browser Edge auf PCs.

So gut wie immer ist die Grafik beim Spielestreaming etwas schlechter als bei Games, die nativ mit den gleichen Einstellungen berechnet werden. Nun hat Microsoft eine Technologie namens Clarity Boost vorgestellt, die für etwas weniger Unschärfe sorgen soll.
Das Ganze funktioniert bislang nur auf PCs mit dem Edge-Browser, konkret ab Version 96.0.1033.0 - also Canary; die neuste Version von Edge trägt die Versionsnummer 96.0.1054.34. Nötig ist außerdem ein Abo bei Xbox Game Pass, und zwar in der Ultimate-Variante (ab rund 13 Euro/Monat).
Sobald mit dieser Kombination ein Spiel im Stream läuft, kann man auf die drei Punkte links oben klicken und dann Clarity Boost auswählen. Die Funktion ist noch nicht bei allen Nutzern aktiviert, auch Golem.de konnte sie beim Ausprobieren nicht verwenden.
Im Netz gibt es aber Meldungen, denen zufolge das klappt und sogar sichtbar schönere Grafik bietet. Im Firmenblog zeigt Microsoft zwei Vergleichsbilder - die Unterschiede sind durchaus signifikant. Bis Jahresende 2021 sollen die Optimierungen auf allen Rechnern mit Edge verfügbar sein.
Nach Angaben von Microsoft verwendet Clarity Boost "eine Reihe von clientseitigen Skalierungsverbesserungen, um die visuelle Qualität des Videostreams zu optimieren."
Algorithmisch optimierte Grafik
Weitere Angaben macht der Hersteller nicht. Vermutlich handelt es sich um eine spezielle Form von Upscaling und Downsampling - also nichts wirklich Neues.
Microsoft macht keine Angaben dazu, ob und wann Clarity Boost auf den Konsolen verfügbar ist. Dort ist es wegen der meist größeren Entfernungen zwischen Spieler und Monitor vermutlich zwar nicht ganz so sinnvoll wie auf PCs, bei denen sich der Bildschirm oft direkt vor den Augen des Monitors befindet.
Dennoch dürften sich auch Konsolenspieler freuen, wenn die Grafik beim Cloud Gaming durch derlei Tricks allmählich immer besser wird.
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Herrlich, ja. Ob sich der Bildschirm vom Monitor in dieser Konstellation verfolgt...