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Wuling: Fahrende Powerbank kommt autonom zum E-Auto

Wuling hat autonome mobile Ladeeinheiten für Elektroautos vorgestellt, die Fahrzeuge wieder etwas aufladen sollen.
/ Michael Linden
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Mobile Energy Storage Charging Vehicle (Bild: Wuling)
Mobile Energy Storage Charging Vehicle Bild: Wuling

Der Benzinkanister von früher soll in China künftig ein rollender Akku auf Rädern sein, der sich autonom zu E-Autos schlängelt, die dringend aufgeladen werden müssen.

Der chinesische Automobilhersteller Wuling(öffnet im neuen Fenster) stellte diese autonomen mobilen Ladeeinheiten in zwei Varianten vor, von denen das Topmodell eine Akkukapazität von 141 kWh bietet.

Das Fahrzeug, das 2,30 m hoch ist und autonom fahren soll, ist lediglich mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h unterwegs. Erste Tests in chinesischen Städten deuten darauf hin, dass die mobilen Einheiten auch dazu beitragen könnten, Staus an festen Ladestationen zu verringern, insbesondere in Hauptverkehrszeiten.

Technische Spezifikationen und Marktstart

Das Akkufahrzeug soll umgerechnet rund 40.000 Euro kosten. Eine kleinere Variante mit einer Kapazität von 30 kWh und einer Ausgangsleistung von 20 kW ist für rund 10.000 Euro erhältlich, fährt aber nicht selbst, sondern kann als Anhänger gezogen werden.

Zu den potenziellen Einsatzbereichen der mobilen Akkus gehören auch Autohäuser, Servicezentren, Industrieanlagen und Bildungseinrichtungen.

Andere mobile Ladelösungen für Elektroautos, bei denen die Ladestation zum Fahrzeug gebracht wird, gibt es schon länger. Ein Beispiel ist der Zipcharge Go, eine mobile Powerbank auf Rädern , die speziell für Laternenparker entwickelt wurde.

Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen Eloaded, das mobile Schnelllader für Veranstaltungen anbietet. Diese Ladesysteme sind würfelförmig und können etwa auf einem Parkplatz im Grünen aufgestellt werden.


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