Wie geht es weiter?
Ein Risiko sind die Trümmerteile vor allem für einzelne Satelliten. Kollisionen mit groben Beschädigungen sind selten, sehr gefährliche Objekte sind katalogisiert und können durch Ausweichmanöver umflogen werden - vor allem seit wieder vor Annäherungen gewarnt wird. Aber die Gefahr wächst mit jedem neuen Teil.
In Zukunft muss die Branche auf eine viel strengere Einhaltung der Regeln achten, die Trümmerteile vermeiden sollen. Der Trend ist durchaus positiv. Gerade bei Cubesats gibt es ständig neue Entwicklungen von kleinen Triebwerken und Segeln, die den Reibungswiderstand an der dünnen Atmosphäre erhöhen. Deswegen ist es gut, dass das Thema in den letzten Jahren einige Aufmerksamkeit erregt hat. Die umgesetzten Maßnahmen werden bei der absehbar steigenden Startraten in Zukunft einige Probleme verhindern.
Satelliten haben keine losen Teile
Die Hersteller von Satelliten und Trägerraketen sind sich der Probleme von Trümmerstücken im Orbit sehr viel bewusster geworden. Sie versuchen, Teile zu vermeiden, die bei der Freisetzung von Satelliten abgelöst werden. Raketenstufen werden inzwischen regelmäßig passiviert, also der Resttreibstoff am Ende der Mission abgelassen - auch wenn einige chinesische Raketen das zuletzt noch nicht taten.
Gegen die vorhandenen Trümmer lässt sich derzeit nichts tun, allen Vorschlägen von Kissen und Laserkanonen zum Trotz. Sie sind ein Problem, das zwar vorerst bleibt, mit dem die Raumfahrt aber umgehen kann. Damit es beherrschbar bleibt, muss der Fokus darauf liegen, genau zu beobachten und Kollisionen zu vermeiden. Solange aber noch Satelliten testweise abgeschossen werden und im Durchschnitt jedes Jahr eine Raketenstufe oder ein alter Satellit im Orbit explodiert, verschlimmert sich die Situation und könnte so zu spürbaren Problemen führen. Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen rechtzeitig greifen.
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Was ist mit ganz normalem Schrott? |
Auch wenn es so aussehen mag, aber der Platz zwischen dem Müll ist immer noch...
Man sagt, worauf man Lust hat.
dann würdest du als arbeitgeber aber auch selbst alle arbeiten über webinterfaces...
Damit du nicht nur dumme Spüche zu hören bekommst: Wie schon erwähnt wird permanent in...