WoW Classic: Spieler verwechseln Features mit Bugs

Das Zielgebiet einer Quest wird nicht auf der Übersichtskarte markiert - muss ein Bug sein, oder? Das haben sich offenbar viele Betatester von World of Warcraft Classic gedacht und dem Entwicklerstudio Blizzard eine entsprechende Fehlermeldung geschickt. Dabei war es Absicht, dass in der Originalversion die als nächstes aufzusuchenden Stellen nicht gezeigt werden, so dass Spieler entweder selbst suchen oder sich mit anderen austauschen müssen (tatsächlich gab es allerdings recht schnell ein paar Datenbanken im Netz, mit denen man sich die Orte zeigen lassen konnte).
Nun hat Blizzard in seinem Forum eine Liste mit den am häufigsten gemeldeten Fehlern(öffnet im neuen Fenster) veröffentlicht, die keine Fehler sind - sondern Absicht. Die Entwickler schreiben, dass World of Warcraft offenbar bei Spielern "unterschiedliche Erinnerungen" weckt, was früher im Spiel wie funktioniert hat.
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Die Liste nennt unter anderem die absichtlich etwas größeren Hitboxen der Tauren, die Regenerationsrate der Kriegerklasse, die ungewohnt niedrige Rate von Monsterrespawns sowie die Tatsache, dass niedrigstufige Aufträge nicht auf der Minimap angezeigt werden.
Classic basiert auf der Version 1.12.0 von World of Warcraft, die am 22. August 2006 unter dem Namen Drums of War veröffentlicht wurde - also deutlich nach dem ursprünglichen World of Warcraft, das in den USA im November 2004 an den Start ging, aber noch vor der Anfang 2007 erschienenen ersten Erweiterung The Burning Crusade.
Die Originalversion von WoW soll am 27. August 2019 an den Start gehen. Laut Blizzard sollen Abonnenten die Classic-Version ohne weitere Zuzahlung spielen können. Ab dem 13. August 2019 können Spieler sich bis zu drei Charakternamen reservieren. Stresstests sind am 22. und 23. Mai, am 19. und 20. Juni und am 18. und 19. Juli 2019 geplant.



