Wort-Spiel: New York Times kauft Wordle
Der Entwickler ist nun Millionär: Die New York Times kauft das populäre Wort-Spiel Worlde und gliedert es in ihr Games-Angebot ein.

Als es noch normal war, Zeitungen und Zeitschriften zu kaufen, geschah das gar nicht selten wegen der darin abgedruckten Kreuzworträtsel. An diese Denksportaufgaben erinnert das nur online spielbare Wordle - das nun von der New York Times übernommen wird.
Die längst vor allem digital ausgerichtete Zeitung bezahlt nach eigenen Angaben einen "niedrigen siebenstelligen Betrag" in US-Dollar an den Programmierer Josh Wardle, der in Brooklyn lebt.
Wardle hatte Wordle zu Beginn der Coronakrise im Jahr 2020 als Freizeitprojekt und Liebesbeweis für seine Partnerin entwickelt. Am 1. November 2021 veröffentlichte er es auf seiner Webseite.
Am ersten Tag spielten nach Angaben der New York Times nur 90 Menschen das Wort-Spiel, rund zwei Wochen später sollen es bereits 300.000 Knobelfreunde gewesen sein. Inzwischen sollen täglich mehrere Millionen Menschen mit Wordle rätseln.
Das Programm wird nun in das Spieleangebot eingereicht, das die Zeitung unter dem Namen New York Times Games vermarktet. Nach ihren Angaben bleibt Wordle "zunächst" für neue und bestehende Kunden kostenlos - was allerdings schon andeutet, dass früher oder später Geld fällig wird.
Nur Nachahmer im App Store
In Wordle geht es darum, mit maximal sechs Versuchen ein englisches Wort mit fünf Buchstaben zu erraten. Korrekt platzierte Buchstaben werden grün markiert und richtige Buchstaben am falschen Ort gelb angezeigt, falsche dagegen ausgegraut. Es gibt jeden Tag nur ein Rätsel, das für alle Spieler gleich ist.
Die Teilnehmer können das Ergebnis mit Kommentaren auf sozialen Kanälen teilen, was vor allem auf Twitter oft zu beobachten ist und entscheidend zum Erfolg des Titels beigetragen hat. Bislang gibt es keine offizielle App auf Basis von Wordle, aber einige Nachahmer.
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"Das Programm wird nun in das Spieleangebot eingereicht, das die Zeitung unter dem Namen...
Gerade ausprobiert, das macht wohl Spaß. Ist für mich als nicht native Speaker aber...