Worms Rumble angespielt: Echtzeit-Würmer ziehen in den Kampf
In Worms Rumble für Windows-PC und Playstation (kostenlos mit Plus) kämpfen Würmer in Echtzeit - bis auf das Zielen klappt das gut.

Das britische Entwicklerstudio Team 17 hat Worms Rumble veröffentlicht, den ersten wirklich neuen Serienableger seit Jahren. Beim Spielprinzip geht Rumble ungewohnte Wege: Die Würmer bekriegen sich nicht mehr nacheinander rundenweise, sondern kämpfen in Echtzeit. Neben Waffenklassikern wie der Heiligen Handgranate und der Bazooka gibt es auch neue Ausrüstung.
Der größte Unterschied zu vielen anderen Actionspielen ist, dass wir das Geschehen von der Seite sehen und uns nur auf dieser Ebene bewegen können, aber nicht in die Tiefe des Raums hinein.
Beim Anspielen hat das prima geklappt und Spaß gemacht, und zwar auch die etwas komplexeren Manöver wie Springen oder das Hochkrabbeln etwa eines Leitungsrohrs.
Was wir nicht so gut finden: Um einen Feind ins Visier zu nehmen, müssen wir uns auf einer Ebene mit ihm befinden, mit einem horizontalen Standardschuss landen wir den Treffer.
Wenn wir uns an Schrägen befinden oder bewusst nach oben oder unten feuern möchten, müssen wir das Fadenkreuz in die entsprechende Richtung lenken - unter dem relativ hohen Zeitdruck eines Echtzeit-Actionspiels.
Das ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Beim gut zweistündigen Anspielen hat es uns wenig Spaß gemacht. Stattdessen sind wir bewusst schnell zu Flächen geflitzt, wo wir einfach schießen konnten, ohne das Visier zu bewegen.
Auf Dauer sind solche Vermeidungsstrategien aber sicher nicht sinnvoll - wir sind gespannt, wie die Community langfristig mit dem Thema umgeht.
Davon abgesehen macht Worms Rumble einen gefälligen Eindruck. Die Umgebungen sind interessant aufgebaut und abwechslungsreich, es gibt sinnvoll aufgebaute Sammelpunkte für wilde Gefechte ebenso wie Schleichwege. Momentan können wir uns aber nicht vorstellen, dass Rumble einen ähnlichen Kultstatus wie frühere Worms erreicht.
Unseren Wurm-Avatar können wir mit Klamotten und individuellen Waffenskins ausstatten, das Geld für die Extras bekommen wir Ingame durch Erfolge. Neben unterschiedlichen Farben und Klamotten gibt es auch Münder, so dass wir unseren Widerborster mit einem freundlichen Lächeln oder mit scharfen Fangzähnen ausstatten können.
Abgesehen vom kurzen Tutorial gibt es keine Einzelspielerinhalte. Im Multiplayer können bis zu 32 Teilnehmer um den Sieg kämpfen. Beim Programmstart können wir wählen, ob wir in Crossplay-Partien antreten wollen oder nur mit Spielern auf unserer jeweiligen Plattform.
Es gibt drei Modi: Deathmatch ist für Einsteiger gedacht, Last Squad Standing für Spieler ab Level 5 und Last Worm Standing (im Grunde Battle Royale) ab Stufe 10. Das Matchmaking hat beim Ausprobieren auf der Playstation 5 schnell und gut funktioniert.
Worms Rumble ist für Windows-PC und für Playstation 4 und 5 ab 15 Euro erhältlich. Die Playstation-Version gibt es derzeit für Mitglieder von Plus als kostenlosen Download.
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Wenn man den Kern einer Serie heraus reißt und ersetzt, ist es dann noch die selbe Serie...
Oder das Gefluche wenn der tolle Plan völlig nach hinten los geht. ;)
Oder in den klassischen Wormsen (Armageddon & WWP) einen Betonesel rausholen... Selbst in...