World of Warcraft: Der fast zu ruhige Start von Warlords of Draenor
Die erste halbe Stunde direkt nach Mitternacht gab es Wartezeiten auf den Servern, seitdem läuft es: So reibungslos wie bei Warlords of Draenor lief noch kein Start einer Erweiterung für World of Warcraft. Kritik gibt es allerdings am Design der Quests. Wir zeigen die Highlights der ersten Stunde mit der Erweiterung im Video.

Warlords of Draenor ist seit mehreren Stunden online - und noch immer hat sich kein Spieler gemeldet, der die neue Level-Obergrenze von 100 erreicht hat. Tatsächlich dürften derzeit einige Gilden versuchen, die 100 möglichst schnell zu knacken, schließlich haben ähnliche Meldungen bei den vier früheren Erweiterungen immer für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Bei Draenor dürfte es wahrscheinlich etwas länger dauern, schließlich hat Blizzard durch kleinere Änderungen am Spieldesign dafür gesorgt, dass Gilden einem Einzelspieler weniger Erfahrungspunkte zuschustern können.
Auch sonst ist der Start von Warlords of Draenor ruhiger verlaufen als der von allen früheren Erweiterungen. Es gab keine großen Mitternachtsverkäufe, und die Server haben sich laut Berichten aus den Foren nach einem kurzen Ansturm von maximal 30 Minuten wieder gefangen und laufen seither ohne nennenswerte Probleme. "Kein Servercrash, keine Lags (bis auf die ersten 10 Minuten), keine überfarmten Gebiete, einfach ein perfekter Start, wie man sich ihn wünscht", schreibt ein Spieler bei Blizzard im Forum.
Kritik gibt es vor allem an den zu einfachen ersten Dungeons, an der großen Anzahl eher langweiliger Sammelquests und an einigen sehr schlauchigen Levels. Lob bekommt Blizzard für die Handlung und die Zwischensequenzen (siehe unser Gameplay-Video). Außerdem gebe einem die Garnison "so richtig das Gefühl, dass man selbst die Story vorantreibt und die Hauptfigur ist", so einer der Spieler.
Die Garnisonen sind vermutlich die auffälligste spielerische Neuerung von Warlords of Draenor. Spieler können über diese Funktion ihren eigenen Stützpunkt errichten, erweitern und computergesteuerte Anhänger anwerben, die auf ihren Befehl hin Ressourcen sammeln und Missionen abschließen. Dazu kommen neue Dungeons, Schlachtzüge und Herausforderungen, sowie weitere Haus- und Reittiere und Welt-PvP-Kämpfe in Ashran. Wer die neue Levelobergrenze von 100 ins Visier nehmen möchte, kann einen seiner bestehenden Charaktere auf die Stufe 90 aufwerten lassen.
Im Mittelpunkt der Handlung steht das Dunkle Portal, durch das die Helden von Azeroth mit ihrer Streitmacht stürmen, um die fremde Welt von Draenor - den Heimatplaneten der Orcs und der Draenei - zu erkunden und die Eiserne Horde von Garrosh Höllschrei auszuschalten. Die Erweiterung ist zum Preis von rund 45 Euro für Windows-PC und Mac OS erhältlich.
Bereits kurz vor der Veröffentlichung von Draenor hatte Blizzard per Patch das Hauptspiel um zahlreiche Neuerungen angereichert. Die auffälligste dürften die Charaktermodelle sein. Erstmals hatte Blizzard Zwerge, Menschen, Elfen und Orks sowie die anderen spielbaren Klassen von Grund auf überarbeitet. Neben einer deutlich höheren Anzahl an Polygonen und feineren Texturen wurden auch viele Animationen frisch erstellt und um Gesichtsausdrücke erweitert.
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Die Vorbesteller bekamen das vor dem Release, daher gab es da schon einen Unterschied. :-)
Sie haben sicherlich den Forenbeitrag des Autoren und den neuen Artikel übersehen: http...
Kennt ihr sowas wie twitter oder reddit? Da lässt sich wirklich prima ein...
Danke Herr Prahl, die private Nachricht kam verspätet. Vielen Dank für die Info