Workstation-Grafikkarte: Radeon Pro WX 8200 hat schnelleren Speicher

Mit der Radeon Pro WX 8200 veröffentlicht AMD eine günstigere Workstation-Grafikkarte, die in etwa einer Radeon RX Vega 56 entspricht. Neu ist der höher taktende HBM2-Videospeicher von SK Hynix.

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Radeon Pro WX 8200
Radeon Pro WX 8200 (Bild: AMD)

AMD hat die Grafikkonferenz Siggraph genutzt, um die Radeon Pro WX 8200 vorzustellen. Sie wird unter der 2.200 US-Dollar teuren Radeon Pro WX 9100 positioniert und kostet mit 1.000 US-Dollar auch weniger. Technisch ähnelt die Grafikkarte der Radeon RX Vega 56 (Test) für Desktop-Systeme, das Modell ist aber für den professionellen Einsatz in Workstations gedacht.

Technische Basis der Radeon Pro WX 8200 ist der Vega-10-Grafikchip, bei dem aber nur 56 der 64 möglichen Compute Units aktiv sind, was 3.584 Shader-Rechenkernen entspricht. AMD taktet die Karte mit 1,5 GHz und erreicht eine Rechenleistung von 10,8 Teraflops bei FP32-Genauigkeit. Die Radeon Pro hat 8 GByte statt 16 GByte HBM2-Videospeicher, der mit 2 GHz eine höhere Frequenz aufweist als bei der Radeon Pro WX 9100 oder der Radeon RX Vega 64 (Test) mit 1,890 GHz. Hintergrund ist, dass SK Hynix mittlerweile schnelleren HBM2 fertigt.

Vier Mini-DP für ein 8K

Die Workstation-Karte wird aktiv mit einem Radiallüfter samt Dualslot-Lamellen gekühlt und weist eine thermische Verlustleistung von 230 Watt auf. Am hinteren Ende der Radeon Pro WX 8200 befinden sich daher ein 6-Pol- und ein 8-Pol-Stromanschluss. An der Blende befinden sich die von der WX 9100 bekannten vier Mini-Displayport-1.4-Ausgänge, mit denen die Grafikkarte auch ein 8K-Display mit 60 Hz ansteuern kann.

AMD sieht die Radeon Pro WX 8200 in den meisten Workloads leicht vor Nvidias Quadro P5000 für derzeit knapp 2.000 US-Dollar, diese ähnelt einer Geforce GTX 1080. Einzig bei CAD-Rendering soll die blaue Grafikkarte der Quadro P4000 für rund 800 US-Dollar unterliegen. Die Radeon Pro WX 8200 soll ab September 2018 verfügbar sein.

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