Keine Emulation oder Virtualisierung
Drittanbieter haben keine Möglichkeit, ihre herkömmlichen Desktopapps auf WOA-PCs laufen zu lassen, das macht Sinofsky in seinem Blogeintrag sehr deutlich. WOA wird auch keine Form von Virtualisierung oder Emulation für x86/64-Applikationen unterstützen, denn das würde Microsofts Ziel, ein System mit modernem Ansatz zu etablieren, zuwider laufen. Alte Anwendungen sind zudem nicht auf die neuen Stromsparsysteme ausgelegt und würden die Akkulaufzeiten zu stark reduzieren.
Entwickler sollen die neue Windows Runtime nutzen, die Apps und System voneinander isoliert. Das soll auch dazu führen, dass PCs auch über längere Zeit hinweg nicht an Leistung verlieren.
Wer Software für x86/64 nutzen will, sollte laut Sinofsky ein x86/64-System mit Windows verwenden. Wer aber schon jetzt mit einem Gerät liebäugelt, auf dem Windows nicht zur Verfügung steht, für den sollen WOA-PCs eine Alternative sein.
Sinofsky verspricht dabei, dass WOA-PCs deutlich erkennbar sein werden, so dass Käufer sie nicht mit x86/64-PCs mit Windows 8 verwechseln können.
ARM im Rack
Um WOA auf einer möglichst großen Zahl von ARM-Chips testen zu können, hat Microsoft mehrere hundert ARM-Boards in Servergehäuse eingebaut und diese in Racks verfrachtet. Je Rack bringt Microsoft 32 ARM-Systeme in 1U-Gehäusen unter. Ende März 2012 sollen rund 100 solcher Racks bei Microsoft im Einsatz sein.
Weitere Details zu WOA finden sich in einem ausführlichen Blogeintrag von Steven Sinofsky.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
DirectX für ARM-SoCs |
dinge die in keinen neuen rechner gehören: ide und sata (es gibt auch steckkarten...
Dann sollte er sich präzise ausdrücken. ;-) "Desktop-Anwendungen" auf WOA nicht...
Im Prinzip ja, aber speziell bei Office wäre ich da vorsichtig. Office ist bei Microsoft...
Nicht nur User Management... Da Windows kann es natürlich auch an einer Windows-Domäne...