WLAN IEEE 802.11be: Warum noch Wi-Fi 6E kaufen, wenn Wi-Fi 7 viel besser wird?
Manche mögen mit ihrem Wi-Fi-4-5-6-Router zufrieden sein. Wer aber mehr Speed, Stabilität und Kapazität für viele Endgeräte sucht, darf sich mit Wi-Fi 7 auf einen großen WLAN-Sprung freuen.

Weltweit funken schon mehr als 20 Milliarden WLAN-Geräte. Seit 2000 im Markt, hat sich WLAN durchgesetzt, weil es viel komfortabler ist als das Handling mit den Kabeln davor. Wir geben einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von Wireless LAN, beschreiben die Probleme mit den verschiedenen Gigahertz-Bändern und beantworten die interessante Frage, was das neue Wi-Fi 7 an Geschwindigkeit und Stabilität bringt.
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Geplant werden die WLAN-Generationen von einem internationalen Normungsgremium namens IEEE 802. Parallel dazu entwickeln Chiphersteller wie Broadcom, Intel, Mediatek oder Qualcomm die ersten WLAN-Prozessoren und die Gerätehersteller von Asus und AVM über Cisco und HPE bis zu TP-Link und Zyxel die ersten WLAN-Stationen mit den neuen Prozessoren. Zwischendurch wird die Hardware mit Firmware-Updates immer wieder aktualisiert – und am Ende prüft die Wi-Fi Alliance, ob die Endprodukte die geplanten IEEE-Normen erfüllen, und vergibt für teures Geld Prüfplaketten aka Wi-Fi-Zertifizierungen.
Die erste WLAN-Norm: IEEE 802.11 aka Wi-Fi 1
Die erste WLAN-Norm hieß 802.11 (ohne Buchstaben dahinter) und funkte brutto bis zu 2 MBit/s im 2,4-GHz-Band. In den 1990er Jahren kamen solche WLAN-11-Stationen auf den Markt, auch von Elsa aus Aachen und Siemens aus München. Der Siegeszug von WLAN begann aber erst später, mit 11b.
Es geht richtig los: IEEE 802.11b aka Wi-Fi 2
Im Frühling 2000 kamen die ersten 11b-WLAN-Basen auf den deutschen Markt: Sie funkten damals nur im 2,4-GHz-Band nach Standard IEEE 802.11b bis zu 11 MBit/s brutto; netto war es knapp die Hälfte.
Die ersten 11b-Basisstationen waren teuer. Im Jahr 2000 zahlte man noch in DM (Deutsche Mark). Zur Silvesternacht 2001/2002 kam der Euro.
Die WLAN-Router von Elsa Aachen und Siemens München waren fast baugleich: Sie wurden von Siemens Zürich produziert. Bei Siemens steckte oben eine grüne 11b-WLAN-Karte von Intersil drin, bei Elsa eine schwarze von Lucent Technologies.
Elsa ging 2002 pleite, doch das Know-how der Netzwerk-Experten ging in zwei neue Firmen über: Ralf Koenzen gründete Lancom Systems, Heiko Harbers Devolo. Erst 2004 kam AVM mit seiner Fritzbox auf den WLAN-Markt.
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Die Probleme mit dem WLAN |
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Stimmt. Da kann man sich nur die Updatepolitik der Hersteller anschauen. Da es sich bei...
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