Wi-Fi 6E: Mehr Platz für WLAN in drei Bändern
Mit jeder Generation wurde WLAN schneller, auch weil es mehr Platz in der Luft bekam. Erst kam das 5-GHz-Band beim WLAN dazu. Seit Sommer 2021 darf WLAN in Deutschland auch im 6-GHz-Band zwischen 5,945 und 6,425 Gigahertz funken.
Mehr Platz in der Luft, also mehr Bandbreite, ist der stärkste Speed-Booster für WLAN überhaupt. So ähnlich wie Feldweg, Landstraße, Autobahn: Je breiter die Straßen, je mehr Spuren, desto mehr Verkehr kann gleichzeitig fließen.
5 GHz ist zwar nicht so überfüllt wie das 2,4-GHz-Band. Es hat aber dennoch Störungen, vor allem durch Radarnutzer mit hoher Priorität, wie Flughäfen und Wetterstationen. Denen muss jeder WLAN-Router ausweichen. Just deshalb kann WLAN bei 5 GHz immer mal wieder kurzfristig ausfallen.
Noch leerer ist das 6-GHz-Band: Es hat deshalb fast keine Störungen. Und daher auch viel Platz für neue WLAN-Geräte, die schon 6 GHz verstehen.
Vor- und Nachteile von drei Bändern
Drei Bänder haben den Nachteil, dass WLAN-Basen und -Endgeräte (mindestens) drei Funkmodule brauchen: für 2,4 und 5 und 6 GHz. Wi-Fi-6E-Router wie der Asus GT-AXE11000 haben das schon, Wi-Fi-6E-Handys wie das Google Pixel seit Modell 6 Pro ebenfalls. Apple iPhones haben das noch nicht.
Der Vorteil von drei Bändern ist, dass man Applikationen, die viel Speed brauchen, auf die höheren Bänder bei 5 und 6 GHz verschieben kann. Dadurch bekommt das zumeist überfüllte 2,4-GHz-Band wieder mehr Platz für Anwendungen wie IoT, Smart Home und Bluetooth, die 2,4 GHz brauchen.
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