Wit.ai: Facebook kauft Spracherkennungs-Startup

Facebook erwirbt Wit.ai, einen Hersteller von Spracherkennung für Wearables und das Web. Damit wären etwa Spracheingaben im Facebook Messenger möglich.

Artikel veröffentlicht am ,
Logos montiert von Wit.ai
Logos montiert von Wit.ai (Bild: Wit.ai)

Facebook hat das Startup Wit.ai übernommen. Das gab der Hersteller von Sprach- und Schrifterkennung für das Web und Wearables in seinem Blog bekannt. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Palo Alto ist erst 18 Monate alt.

Angaben zum Kaufpreis und zur Integration von Wit.ai wurden nicht gemacht. Wit.ai kündigte im Oktober 2014 an, drei Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde von der Venture Capital-Firma Andreessen Horowitz erhalten zu haben.

Nach Angaben von Wit.ai wird die Technologie des Startups bereits von über 6.000 Entwicklern genutzt und laufe "in Hunderten Apps und Geräten".

Techcrunch vermutet, dass Facebook die Spracherkennung in seiner Entwicklerplattform integriert, und Spracheingaben in seinem Messenger erlauben wird. Auch eine Facebook-App, die gesprochenen Befehlen folgt, wäre möglich. Weitere Möglichkeiten liegen in der VR-Brille Oculus.

Der Betreiber des weltgrößten sozialen Netzwerks interessiert sich bereits seit Längerem für Spracherkennungstechnologie. Facebook Graph Search hat seit Januar 2013 eine Spracheingabe, die testweise für einige Millionen Nutzer freigeschaltet wurde.

Im März 2014 kündigte Facebook die Übernahme von Oculus VR, dem Hersteller des Oculus Rift, für zwei Milliarden US-Dollar an. Zuvor kaufte der Betreiber des sozialen Netzwerks für 19 Milliarden US-Dollar Whatsapp. "Wir sind einige langfristige Wetten auf die Zukunft eingegangen", sagte Gründer Mark Zuckerberg.

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer stieg im dritten Quartal 2014 auf 1,35 Milliarden, nach 1,32 Milliarden im zweiten und 1,19 Milliarden im Vorjahresquartal. Die Anzahl der täglich aktiven Nutzer wuchs von 728 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 864 Millionen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Schneller als SSDs
Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde

Schneller als SSDs und unendlich oft beschreibbar: Das verspricht ein Speichermedium, das RAM-Chips nutzt, aber über NVMe angesprochen wird.

Schneller als SSDs: Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde
Artikel
  1. Entlassungen: Amazon wirft weitere 9.000 Mitarbeiter raus
    Entlassungen
    Amazon wirft weitere 9.000 Mitarbeiter raus

    Mit der neuen Entlassungswelle hat Amazon nun 27.000 Mitarbeiter weniger.

  2. Altersdiskriminierung in der IT: Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee
    Altersdiskriminierung in der IT
    Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee

    Altersdiskriminierung betrifft in der IT nicht nur ältere, sondern auch junge Mitarbeiter. Ob bei Stellenausschreibung oder im Job - wann es lohnt, dafür vor Gericht zu ziehen.
    Von Harald Büring

  3. Solarstrom: Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an
    Solarstrom
    Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an

    Die Balkonkraftwerke von Greenakku sind ab sofort auch in Sets mit einem Akku verfügbar. So wird überschüssige Energie gespeichert.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Amazon Coupon-Party • MindStar: MSI RTX 4080 -100€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Sandisk MicroSDXC 256GB -69% • Neue Wochendeals bei Media Markt • Bosch Professional-Rabatte • Otto Oster-Angebote • 38-GB-Allnet-Flat 12,99€/Monat • Meta Quest Pro 1.199€ • [Werbung]
    •  /