Wissenschaft: 10.000 CPUs und 1 Petabyte für die Cloud von Helix Nebula
Ein Gewinner der Ausschreibung steht fest: Exoscale darf die Helix Nebula mit CPUs und Massenspeicher beliefern. Die Cloud soll für wissenschaftliche Zwecke in Europa genutzt werden. Das finanzielle Volumen: 5,3 Millionen Euro.

Der Schweizer Cloud-Anbieter Exoscale hat sich als einer der Gewinner der Ausschreibung für die Helix Nebula Science Cloud (Hnscicloud) präsentiert. Das Unternehmen wird dem Projekt in den nächsten neun Monaten 10.000 Prozessoren und 1 Petabyte Massenspeicher zur Verfügung stellen. Die Pressemitteilung von Exoscale folgt auf das Event, das am 6. Februar 2018 abgehalten wurde. Ein weiterer Gewinner ist das Ingenieursunternehmen Rhea Group.
"Wir werden alles tun, um das Projekt von Hnscicloud mit unserer Unterstützung voranzutreiben", sagt Exoscale-CEO Antoine Coetsier. Es geht konkret um einen Auftrag mit einem Volumen von 5,3 Millionen US-Dollar. Exoscales Ressourcen werden Teil einer Hybrid-Cloud. Dabei wird die Hardware kommerzieller Anbieter mit den On-Premise-Rechenzentren wissenschaftlicher Einrichtungen als Infrastructure as a Service kombiniert.
Partner wie Esa und Cern
Die Helix Nebula Science Cloud hat zum Ziel, eine europaweite Cloud-Plattform für Forschungszwecke aufzuspannen. Das ist für diverse Experimente, Testläufe, Simulation und theoretische Modelle in wissenschaftlichen Feldern wie der Materialforschung, Physik, Chemie und auch Informatik wichtig. Zu den Partnern des Projektes zählen wissenschaftliche Einrichtungen wie Cern, die Esa und der Cloud Exchange der Deutschen Börse. Weitere Hardwarelieferer sind neben Exoscale auch Unternehmen wie T-Systems.
Zum 28. April will die Europäische Union eine Cloud-Infrastruktur für wissenschaftliche Zwecke aufbauen. Die European Open Science Cloud ist eine für Forschungsinstitute offene Plattform. Die Helix Nebula Science Cloud baut auf diesem Konzept auf. Eine weitere Anstrengung der EU, IT-Ressourcen für die Forschungen bereitzustellen, ist etwa die Anschaffung von Supercomputern für 1 Milliarde Euro bis 2023.
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