Wirtschaftskrise: Elon Musk dämpft Hoffnung auf den Tesla Roadster 2
Weil die Wirtschaftskrise andere Projekte wichtiger erscheinen lässt, wird der Tesla Roadster 2 wohl kaum vor 2022 kommen.

Der Tesla Roadster 2, der eigentlich 2020 auf den Markt kommen soll, wird wohl mit zweijähriger Verspätung erscheinen. Firmenchef Elon Musk machte in einem Videopodcast wenig Hoffnung auf den Elektrosportwagen, weil andere Projekte derzeit deutlich wichtiger seien.
Tesla will zunächst den Output bei der Produktion des neuen Volumenmodells Model Y steigern, die Gigafactory in Deutschland errichten, dann die Kapazität in Schanghai ausbauen und den Sattelschlepper mit E-Antrieb sowie den elektrischen Pick-up Cybertruck bauen.
Der geplante Roadster ist laut Musk "das Dessert". Die anderen Modelle scheinen damit der Hauptgang zu sein, und eines dürfte klar sein: Das Unternehmen muss erst einmal Geld verdienen, bevor Prestigeprojekte vorangetrieben werden können.
Der neue Roadster soll in nur 1,9 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde beschleunigen. Damit wäre es das erste Serienauto, das die Zweisekundenmarke unterschreitet. Von 0 auf 100 Meilen pro Stunde (160 km/h) soll es in 4,2 Sekunden beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit mehr als 400 km/h angegeben. Wie lange der 200-kWh-Akku damit durchhalten soll, teilte Tesla bisher nicht mit.
Das Fahrzeug wird mit drei Elektromotoren angetrieben, die insgesamt ein Drehmoment von 10.000 Newtonmetern erzielen sollen. Die auf 1.000 Stück limitierte Founders Edition soll 250.000 US-Dollar kosten. Dabei ist der Kaufpreis sofort in voller Höhe fällig. Das Basismodell soll für 200.000 US-Dollar bei einer Anzahlung von 50.000 US-Dollar angeboten werden.
Tesla will Akkuzellen selbst bauen
Im Mai 2020 will Tesla auf seiner Hausmesse Battery Day, die diesmal virtuell stattfindet, seine Neuerungen im Bereich der Akkutechnik vorstellen. Es wird angenommen, dass das Unternehmen dort auch seine Pläne für eine eigene Akkufertigung konkretisieren wird. 2019 hatte Tesla angekündigt, Akkuzellen künftig selbst zu produzieren. Vor kurzen wurden von Hanwha aus Südkorea Maschinen für diesen wichtigen Produktionsschritt bestellt. Es handelt sich um Geräte für die Formation der Akkuzellen.
Derzeit fertigt Panasonic die Zellen für Teslas Autos. Künftig will der US-Autohersteller nicht mehr von einem einzigen Lieferanten abhängig sein. Eine Pilotanlage für die Fertigung wurde in Fremont bereits in Betrieb genommen, 2019 hat Tesla zudem das kanadische Unternehmen Hibar Systems übernommen, das Systeme für die Produktion von Akkuzellen baut.
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