Das Zubehör macht Probleme
Den beiden 5-GHz-Modellen liegen Infrarotsender und -empfänger bei, damit sich etwa ein DVD- oder Blu-ray-Player auch bedienen lässt, wenn sich das Gerät in einem anderen Raum befindet. Beim Celexon fehlt so etwas komplett, denn eine Steuerung mit einer Wand dazwischen ist damit ja ohnehin nicht möglich. Sowohl Oehlbach als auch One for All haben das Infrarotzubehör mit unterschiedlichen Steckern versehen, so dass es nicht möglich ist, diese falsch anzuschließen. Das ist sehr angenehm.
Der Infrarotsender muss so hingelegt werden, dass er das zu bedienende Gerät gut sieht. Der Infrarotempfänger wird am besten so positioniert, dass der Anwender ihn gut mit der entsprechenden Fernbedienung erreichen kann. Im Test klappt es mit dem All for One problemlos, einen DVD-Player von Pioneer damit zu steuern. Beim Oehlbach-System funktioniert es nicht.
Das Positionieren des Infrarotzubehörs ist allerdings alles andere als komfortabel. Die Sender und Empfänger sind so leicht, dass sie nur mühsam optimal hingelegt werden können. Selbst die dünnen Kabel haben genügend Kraft, um Sender und Empfänger zu verdrehen. Die Schwierigkeiten vermindern sich, wenn das Infrarotzubehör fest installiert wird. Dafür sind entsprechende Klebestreifen vorhanden. Wenn aber das Zubehör nur zeitweise verwendet wird, ist es zu mühsam.
Kurze Kabel, fehlende Ausschalter, schöne LEDs
Unpraktisch finden wir auch die recht kurzen Kabel des Infrarotzubehörs. Dadurch muss das Wireless-HDMI-Gerät entsprechend dicht am Infrarotzubehör aufgebaut werden. Der IR-Empfänger ist nur 1,2 m lang und der Infrarotsender hat nur eine Kabellänge von einem Meter.
Die Einheiten von One for All und Oehlbach haben angenehm schwach leuchtende Status-LEDs. Sie sind gut zu erkennen, ohne zu hell zu sein. Das ist beim Celexon-Modell anders: Wir finden die Status-LEDs zu hell. Während die 5-GHz-Modelle problemlos sichtbar sein können, ohne dass die LEDs stören, sollte die 60-GHz-Lösung möglichst gut versteckt werden. Aber genau das ist mit den Geräten nicht ratsam, weil ja Sende- und Empfangseinheit Sichtkontakt haben sollen.
An allen drei Wireless-HDMI-Sets fehlen Ausschalter. Wer die Sets gerade nicht verwendet, muss also entweder den Stecker ziehen oder auf eine schaltbare Steckdose setzen. Ansonsten laufen die Geräte den ganzen Tag durch, auch wenn sie nur einige Stunden am Tag verwendet werden. Das 60-GHz-Set benötigt dann 4,8 Watt, die Leistungsaufnahme der 5-GHz-Systeme beträgt 5,6 bis 5,9 Watt.
Und wie funktioniert nun die Bildübertragung?
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