WinterCG: Cloudflare will einheitliche API mit Deno und Node

Der IT-Dienstleister und Cloud-Anbieter Cloudflare hat eine Arbeitsgruppe zur Interoperabilität angekündigt(öffnet im neuen Fenster) , die künftig gemeinsam mit den Machern der Deno-Laufzeitumgebung für Javascript sowie einzelnen Entwicklern aus der Node.js-Community betrieben werden soll. Für Cloudflare selbst bezieht sich die Tätigkeit in der Gruppe auf das Angebot der sogenannten Workers(öffnet im neuen Fenster) .
Bei den Workers von Cloudflare handelt es sich um eine Serverless-Plattform in der Cloud, mit der Code schnell und einfach ausgerollt werden können soll. Genutzt werden können dafür Javascript oder auch C, C++ und Rust, was über die Ausführung in Webassembly(öffnet im neuen Fenster) unterstützt wird.
Die Grundlage dafür bildet die V8-Engine aus dem Chromium-Projekt. Diese wiederum wird auch von Node.js genutzt sowie von der Javascript-Laufzeitumgebung Deno , die als moderne Alternative zu Node.js gedacht ist und von Node-Gründer Ryan Dahl initiiert wurde.
WinterCG soll Entwicklern helfen
Ziel der neuen Web-interoperable Runtimes Community Group ( WinterCG(öffnet im neuen Fenster) ) ist es vor allem, eine möglichst weitgehende Interoperabilität zwischen den Laufzeitumgebungen zu erstellen, so dass dafür geschriebene Anwendungen vergleichsweise leicht zwischen diesen transferiert werden können. Entwickler sollen dabei von den einheitlichen Standards profitieren, so Cloudflare. Die WinterCG ist beim W3C(öffnet im neuen Fenster) angegliedert und erste Arbeiten finden sich auf Github(öffnet im neuen Fenster) .
Zusätzlich zu der Zusammenarbeit mit den anderen Communitys in der Arbeitsgruppe hat Cloudflare außerdem angekündigt, seine Laufzeitumgebung für die Workers als Open Source(öffnet im neuen Fenster) unter der Apache-v2-Lizenz bereitzustellen. Damit will Cloudflare möglichen Befürchtungen zu einem Lock-in künftiger Kunden entgegenwirken. Außerdem bekämen Nutzer damit eine Möglichkeit zur lokalen Entwicklung, was vielfach gewünscht worden sei, heißt es in der Ankündigung.



