Metro, die eigentliche Welt von Windows RT
Wir verwenden auch für diesen Artikel den Begriff Metro, um eindeutig zuzuordnen, wann wir die neue Oberfläche meinen. Die sieht unter Windows RT nicht anders aus als unter Windows 8. Es gibt den semantischen Zoom im Startbildschirm, die Metro-PC-Einstellungen, Charms und das neue Windows-Snap, das auch mit dem Windows-Snap von Windows 7 funktioniert.
All diese Funktionen arbeiteten, wie es zu erwarten war. Der Prozessor war während des kurzen Tests nie ein Problem. Wir haben das Tablet aber auch nicht fordern können, etwa durch große Textdokumente oder Videos. Auch bei den Einstellungen gab es nur wenige Überraschungen. In den Metro-PC-Einstellungen können beispielsweise drahtlose Systeme einzeln abgeschaltet werden. Das Ativ von Samsung unterscheidet zwischen Bluetooth, WLAN, GNSS und NFC. Windows RT ist also recht flexibel bei diesen Techniken.
Es ist aber auch bei einem RT-Tablet so, dass der Nutzer nicht ganz ohne den Desktop und seine Anwendungen auskommt. Er muss beispielsweise nachschauen, ob er vom WLAN eine IP-Adresse bekommen hat. Unter RT erfolgt das über die andere Welt, also die Systemsteuerung. Android und iOS kennen die Unterteilung in zwei unterschiedliche Welten nicht und machen es damit dem Anwender leichter.
Wie gut sich das RT-Tablet im Alltag macht, können wir nach dem kurzen Test noch nicht beurteilen. Gefallen hat uns jedenfalls das spürbar geringe Gewicht von 570 Gramm. Testen konnten wir leider noch nicht, was passiert, wenn eine Tastatur angeschlossen wird, oder wie die Pflege von Bibliotheken zum Beispiel mit Musik auf dem Gerät für Finger funktioniert. Hier wird es interessant sein zu sehen, ob Windows RT wie auch Windows 8 vom Dateimanager abhängig ist oder beispielsweise einfacher Daten von einem USB-Stick direkt in Metro importieren kann.
Das RT-Tablet von Samsung ist im Übrigen noch nicht fertig. Es fehlten noch Anpassungen des Herstellers, beispielsweise mit eigenen Anwendungen wie beim Samsung Ativ Smart-PC.
Langfristig müssten mit Windows RT übrigens auch Desktops denkbar sein. Einem stromsparenden Kleinstrechner für Zuhause steht wenig im Weg. Wenn dann noch anspruchsvolle und trotzdem für den ARM-Prozessor genügsame Desktop-Anwendungen dazukommen, könnte sich eine interessante Plattform parallel zu Windows 8 entwickeln.
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