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Windows: Powershell wird künftig über Windows Update aktualisiert

In einer Previewversion von Powershell 7 führt Microsoft bereits testweise Patches per Windows Update ein. Interessenten können mittesten.
/ Oliver Nickel
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Powershell per Windows Update zu aktualisieren, dürfte Zeit sparen. (Bild: Pixabay.com)
Powershell per Windows Update zu aktualisieren, dürfte Zeit sparen. Bild: Pixabay.com / Pixabay License

Microsoft wird künftig auch Powershell 7 per Windows Update(öffnet im neuen Fenster) verteilen. Das soll den Aktualisierungsprozess vereinfachen. Bisher wurden Nutzer zwar innerhalb des Programms informiert, dass eine neue Version verfügbar ist. Sie mussten allerdings trotzdem manuell in das Github-Repository(öffnet im neuen Fenster) navigieren, um den Patch herunterzuladen und zu installieren.

Allerdings wird der Patch per Windows Update nur für Powershell 7.2 oder neuer freigeschaltet. Der Grund: Laut Microsoft sei die Validierung der Patchdateien zu zeitintensiv, so dass sich das Team nur auf künftige Updates beschränke. Der Patch funktioniert zudem nur auf Maschinen mit Windows 10 Redstone 3 (10.0.16299) von 2017 oder neuer.

Testen der Updates möglich

Um den neuen Prozess zu testen, müssen mehrere Schritte getätigt werden. Zunächst sollte Powershell 7.2 Preview 5 oder 6 installiert sein. Anschließend muss Windows Update berechtigt werden, auch Updates außerhalb von Windows selbst verteilen zu dürfen. Das ist über die Systemeinstellungen möglich. Im Fenster Windows Update wird dazu in den erweiterten Optionen die Schaltfläche "Erhalten Sie Updates für andere Microsoft-Produkte, wenn Sie Windows aktualisieren" angeklickt werden.

Anschließend sollten Interessenten einen Registry-Schlüssel anlegen. Microsoft stellt ein Powershell-Script zur Verfügung, welches den Key einträgt. Es muss mit erweiterten Rechten ausgeführt werden.

$pwshRegPath = "HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\PowerShellCore" if (!(Test-Path -Path $pwshRegPath)) { throw "PowerShell 7 is not installed" } Set-ItemProperty -Path $pwshRegPath -Name UseMU -Value 1 -Type DWord

Im Blog-Eintrag(öffnet im neuen Fenster) zum Thema gibt Microsoft auch preis, wie Tester die Änderungen wieder rückgängig und Registry-Keys löschen können. In einem zukünftigen Update soll das manuelle Eintragen von Einträgen nicht mehr nötig sein. Das würde den Testvorgang zumindest vereinfachen.


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