Windows Media Center: Keine Updates von Metadaten für Windows 7 und 8 mehr
Microsoft stellt den Update-Dienst für Metadaten in Windows Media Center und Windows Media Player ein. Betroffen sind allerdings nur die älteren Windows-Versionen 7 und 8. Beide Programme werden Dateien weiterhin abspielen können, versichert der Hersteller.

Microsoft schränkt die in Windows 7, 8 und 8.1 integrierten Programme Windows Media Player und Windows Media Center ein. Künftig wird es keine Möglichkeit mehr geben, sich Metadaten von Microsoft-Servern herunterzuladen. Diese enthalten Informationen wie Künstler, Album, Musiktitel, TV-Programm und andere Daten. Einen Grund nennt Microsoft in der entsprechenden Meldung ebenfalls: "Nachdem wir auf Kundenfeedback und Nutzungsdaten geschaut haben, entscheidet sich Microsoft, diesen Dienst zu beenden".
Für Nutzer bedeutet dies, dass Informationen auf den älteren Windows-Betriebssystemen nicht mehr aktuell gehalten werden. Bereits vorhandene und heruntergeladene Metadaten können weiterhin genutzt werden. In Windows 7 sind sowohl Windows Media Player als auch das Media Center betroffen. Das Media Center in Windows 8 und 8.1 funktioniert weiterhin wie zuvor. Windows 10 wird von dieser Änderung gar nicht betroffen sein. Das aktuelle Microsoft-OS hat das Windows Media Center zudem sowieso nicht mehr ab Werk vorinstalliert.
Abspielen von Dateien weiterhin möglich
Die Änderung hat keine Auswirkungen auf die Abspielfunktionalität der Programme. Musik, Videos und Streams funktionieren weiterhin. Alternativen gibt es zudem reichlich: Programme wie die Open-Source-Software Kodi und VLC sind kostenlos verfügbar. Auch der Microsoft Store bietet einige Alternativen an.
Es könnte Microsoft unterstellt werden, dass Nutzer auf das aktuelle Windows-10-Ökosystem umstellen sollen. Allerdings ist gerade das Windows Media Center selbst in Zeiten von Windows 7 kein sehr verbreitetes Programm gewesen und viele Nutzer verwenden Windows Media Player ohne Metadaten-Updates zum Abspielen lokaler Dateien. Trotzdem ist das für die verbleibenden Nutzer der Programme keine gute Nachricht.
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Die EPG-Daten für den MediaCenter waren schon seit längerer Zeit immer wieder...