Windows-Insider-Programm: Chrome hat Probleme mit Windows 10 Build 10525
Der aktuelle Build 10525 von Windows 10 verträgt sich nicht ohne weiteres mit Googles Chrome-Browser. Die 64-Bit-Version des Browsers lässt sich nicht mehr starten, mit einem Kniff lässt sich das umgehen. Das bedeutet aber Einschränkungen an anderer Stelle.

Der aktuelle Insider-Build von Windows 10 macht Probleme. Die 64-Bit-Ausführung von Googles Chrome-Browser funktioniert nicht mit dem aktuellen Build 10525 von Windows 10. Beim Starten des Browsers gibt es einen Programmabsturz und der Browser lässt sich nicht verwenden, beklagen einige Nutzer in Googles Forum. Es wird vermutet, dass das eine Folge der neuen Speicherverwaltung im aktuellen Windows-10-Build ist.
32-Bit-Version von Chrome läuft ohne Probleme
Der Fehler tritt nur mit der 64-Bit-Ausführung von Chrome auf. Wem also die 32-Bit-Version des Browsers genügt, kann auf sie wechseln. Diese Chrome-Variante läuft mit dem Build 10525 ohne Probleme, wie eine Überprüfung von Golem.de ergeben hat. Beim Aufruf der 64-Bit-Version kommt es zu dem beschriebenen Absturz.
Mit einem Kniff lässt sich auch die 64-Bit-Version von Chrome wieder zum Laufen bringen. Dazu muss Chrome beim Start ein bestimmter Parameter mitgegeben werden. Das ist etwa über die Anpassung der Chrome-Verknüpfung möglich. In das Zielfeld muss am Ende des Pfads zusätzlich "-- no-sandbox" eingetragen werden. Dann startet der Browser ohne seine Sicherheitsfunktionen - es ist also eigentlich nicht empfehlenswert, den Browser mit dieser Konfiguration zu verwenden. Wer den Browser dennoch so verwendet, sollte den speziellen Start-Parameter wieder entfernen, sobald der Fehler beseitigt wurde.
Grund für Probleme noch nicht bekannt
Die Ursache für das Problem ist derzeit nicht bekannt. Es könnte mit der neuen Speicherverwaltung zusammenhängen, die Microsoft im Build 10525 aktiviert hat. Es könnte aber auch ein Fehler in Chrome dafür verantwortlich sein, so dass Google einen Patch nachreichen müsste, damit das Problem nicht mehr auftritt.
Der aktuelle Windows-10-Build erhält eine neue Speicherverwaltung. Wenn der Arbeitsspeicher in Windows 10 knapp wird, werden ungenutzte Speicherbereiche komprimiert anstatt diese auf die Festplatte zu schreiben. Mit diesem Kniff sollen Prozesse generell weniger Speicher benötigen. Das führt dazu, dass deutlich mehr Programme gleichzeitig im Speicher gehalten werden können. Außerdem soll die Inanspruchnahme der Auslagerungsdatei damit verringert und das System somit beschleunigt werden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ich weiss nicht, welche Berichte du meinst. Es gab hier etliche Berichte über Windows...
Du hast schon gelesen, oder? Es geht hier um das Insider-Programm, ein Opt-in wo man dann...
Nur Chrome, oder auch deren Abwandlungen (Chromium, Iron etc)?
Noch genauer wäre die Überschrift "Eine Teil-Komponente (nämlich der Sandkasten) einer...