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Windows-Browser: Microsoft Edge bekommt Sidebar mit Quelleninfos und Games

Die Sidebar in Microsoft Edge wird rechts neben dem Browserfenster angezeigt. Dort gibt es diverse Tools - etwa Outlook und Taschenrechner.
/ Oliver Nickel
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Microsoft Edge wird weiterhin mit Features aktualisiert. (Bild: Microsoft/Montage: Golem.de)
Microsoft Edge wird weiterhin mit Features aktualisiert. Bild: Microsoft/Montage: Golem.de

Microsoft hat eine neue Version des Edge-Browsers veröffentlicht. In Update 104.0.1293.63(öffnet im neuen Fenster) wird eine Sidebar eingeführt, die sich rechts vom Browserfenster befindet. Über die Sidebar werden diverse Aktivitäten nutzbar sein, etwa eine Bing-Suche und ein schnellerer Zugriff auf Microsoft-Office-Programme. Microsoft verteilt die Funktion allerdings in Wellen: Nicht alle Kunden mit aktuellem Edge-Browser sehen zum aktuellen Zeitpunkt die Sidebar.

Die Leiste soll neben dem Office-Zugriff und einem Outlook-Shortcut auch ein schneller Weg zu diversen Tools sein. So können User im Browser den Taschenrechner aufrufen, um Berechnungen anzustellen, können Messeinheiten umwandeln oder einen Internet-Geschwindigkeitstest durchführen. Außerdem will Microsoft dort diverse populäre und kostenlose Casual Games implementieren, die von der Sidebar aus gestartet werden. Die Bar soll zusätzlich Zusammenfassungen und Quelleninformationen zu gerade besuchten Seiten geben können, was zu Recherchezwecken sinnvoll sein kann.

Gruppenrichtlinien schalten Tools ab

All diese Funktionen sind in einem Unternehmensumfeld möglicherweise nicht notwendig, nicht relevant oder sogar unerwünscht. Deshalb hat Microsoft für die komplette Sidebar oder dessen Unterkategorien Gruppenrichtlinien eingeführt. Admins können die Sidebar so auch einfach abschalten. Eine vollständige Liste der Gruppenrichtlinien(öffnet im neuen Fenster) stellt Microsoft im Infopost zur Verfügung.

Neben der Sidebar nimmt sich die neue Edge-Version übrigens auch der Sicherheitslücke CVE-2022-2856(öffnet im neuen Fenster) an. Die wurde aktiv ausgenutzt und in Google Chrome entdeckt. Da Edge und Chrome auf dem gleichen Chromium-Framework aufbauen, betraf die Lücke auch Microsofts Browser.


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