Die Suche nach dem richtigen Ort für Einstellungen
Die ganze Handhabung der Systemeinstellungen ist Microsoft gründlich misslungen. Obwohl der Ansatz prinzipiell gut ist, eine Einstellungsplattform für einfaches Arbeiten und eine für erweiterte Einstellungen zu schaffen.
Doch bei den Geräteeinstellungen zeigt sich, wie schon bei den Netzwerkeinstellungen, wie verwirrend unterschiedliche Methoden in einem System sein können. In unserem Fall zeigt das Notebook in den Metro-Geräten (PC-Einstellungen) ein USB-3-Kabel, einen Ricoh-Kartenleser (Bay8Controller), den XPS Document Writer und ein Macbook Pro an. Das Metro-Charm für Geräte nennt einen zweiten Bildschirm (der nicht existiert), die traditionelle Geräteanzeige zeigt hingegen den eigenen Rechner.
Das Ziel kann auf vielen Wegen erreicht werden
Die folgende Tabelle zeigt auf einem unserer Testgeräte gut, welche Verwirrung da möglich ist, wenn die unterschiedlichen Systeme nicht verinnerlicht werden. Die erste Spalte ist gut zugänglich, die zweite findet der Nutzer durch etwas Ausprobieren und die dritte kennen vor allem erfahrene Nutzer. Die Tabelle hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Übersicht halber handelt es sich um eine reduzierte Fassung der Möglichkeiten unter Windows 8.
Devices (Charms) | Devices (Metro PC-Settings) | Devices and Printers |
---|---|---|
Second Screen | Ricoh Bay8Controller | Ricoh Bay8Controller |
USB 3.0 Cable | USB 3.0 Cable | |
XPS Document Writer | XPS Document Writer | |
Macbook Pro | ||
Transmemory USB Stick | Transmemory USB Stick | |
Fax | ||
Diverse Multimediageräte im Netz | ||
Kontextmenü: Nein | Kontextmenü: Nein | Kontextmenü: Ja |
Einstellmöglichkeiten: Ja | Einstellmöglichkeiten: Nein | Einstellmöglichkeiten: Ja |
Der Anwender muss - in diesem Fall drei - verschiedene Bedienungsphilosophien beherrschen, wenn er richtig mit seinem Rechner umgehen will. Wer dann noch persönlich zwischen Standard- und Admin-Rechten unterscheidet, hat noch ein paar Schwierigkeiten mehr.
Wer seinen Rechner nur für einfache Aufgaben nutzt, also zum Surfen und E-Mails-Schreiben im Web, dürfte die Inkonsistenzen nicht bemerken. Aber auch hier gibt es, wenn auch nicht so deutlich, Probleme bei der Bedienung. Die Personalisierung des Rechners, also Farb- und Bilderauswahl für Fenster, Desktophintergrund oder auch den Login-Bildschirm, ist auf zwei Systemsteuerungen aufgeteilt. In der alten Systemsteuerung werden Desktophintergrund, Farben und Töne ausgewählt. In den Systemeinstellungen von Metro werden Login-Bild, Metro-Farben und das Bild des Windows-Accounts definiert. Das ging früher auch in der Systemsteuerung, die unter Windows 8 teils auf die PC-Einstellungen von Metro verweist.
Dass es so weit kam, wundert uns. Schließlich wurden die Vorversionen millionenfach ausprobiert. Geschuldet sind die Probleme offenbar dem recht radikalen Umbau des Systems.
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