Tastaturkürzel werden kontextbezogen behandelt

Ein paar Tastenkombinationen wurden neu definiert. Verschwunden ist Windows+Tab als 3D-Ansicht von Alt-Tab. Sie war ohne Mehrwert und das Verschwinden stört uns nicht. Sofern eine Metro-App gestartet wurde, kann mit Windows-Tab zwischen Metro-Apps gewechselt werden. Wer zwischen allen Apps und Anwendungen umschalten will, muss Alt-Tab benutzen, wie gehabt. Windows-Tab erlaubt aber zusätzlich das Anspringen des Metro-Startbildschirms. Alt-Tab hingegen führt zum Anzeigen des leeren Desktops als Zusatzfunktion. Das wirkt undurchdacht, denn eigentlich könnten diese Funktionen auch zusammengelegt werden.

Windows+D zum Anzeigen des Desktops ist jetzt kontextabhängig. In der Metro-Oberfläche wird damit in den Desktop mit allen Fenstern gewechselt. Im Desktop selbst wird der Bildschirm freigeräumt und gibt den Blick auf Elemente frei, die auf dem Desktop platziert wurden. Zurückwechseln zu Metro kann der Nutzer damit nicht.

  • Der neue Öffnen-mit-Dialog ist touchscreenfreundlich und übersichtlich.
  • Total Commander 7.56 ist nicht kompatibel. Windows 8 warnt vor Problemen. Erst die Version 7.57 ist stabil auf der Betaversion von Windows 8.
  • Beim Roaming praktisch: eine Anzeige des genutzten Datenvolumens
  • Zusätzlich zur Systemsteuerung gibt es jetzt einen neuen Metro-Dialog für die Konfiguration des Systems.
  • Einige Optionen gibt's nur hier.
  • Charms über dem Einstelldialog
  • Die Suche zeigt E-Mails an, die wir gar nicht bekommen haben. Gewisse Inhalte sind Teil der Standardinstallation.
  • Intel HD Graphics des Core i5-540M mag Microsoft nicht. Wir haben aber keine Leistungsprobleme entdecken können.
  • Hier ist ein Rechtsklick alias Kontextklick notwendig. Mit dem Finger gibt es den Kontextklick aber nur auf dem Windows-Desktop und nicht auf der Metro-Oberfläche. Das Tastaturkommando für Kontextklicks bringt übrigens manchmal andere Optionen als ein Rechtsklick.
  • Die Galerie ist schön schnell.
  • Solitaire wurde überarbeitet und ist besser für Touchscreens geeignet.
  • Die Metro-Kacheln mit Live-Anzeige
  • Der neue Taskmanager ist schick.
  • Detaillierte Netzanzeige
  • Hier wird sogar der heruntergetaktete Prozessor angezeigt.
  • Datentransfers
  • Deutliche Akkuwarnung. Besser als beim Vorgänger, aber immer noch prozentbasiert. Die Warnung kann mitunter noch eine Stunde Restlaufzeit bedeuten.
  • Virtuelle Tastatur mit Umlauten
  • Praktische Aufteilung der Tasten für Daumenbedienung
  • Handschrifterkennung nur in Englisch. Die deutsche Tastatur kann das mangels Sprachpaket nicht.
  • Stift-Gesten
  • Laut Mobility Center haben wir kein WLAN. Einer der wenigen Fehler aufgrund des Betastatus.
  • Konzeptionelle Fehler gibt es hingegen zuhauf. Startmenü im Hochkant- ...
  • ... und Querformat. Unser System hat fünf Seiten voll mit Anwendungen.
  • Nach der Kneifgeste ist Windows auch nicht viel übersichtlicher.
  • Windows-Tab oder Rein- und Rauswischen von der Seite
  • Windows+X: Reste des Startmenüs
  • WPS
  • Musikplayer
  • Während des Abspielens von Musik: Sobald die Lautstärke bedient wird, werden die Kontrollen praktischerweise eingeblendet.
  • Kopierjobs können pausiert werden.
  • Explorer mit kontextabhängigen Ribbons aus der Office-Welt
  • Bei externen Datenträgern verändert sich der Explorer entsprechend.
  • Windows 8
  • Windows 8
  • Alt+Tab
  • Windows+Tab
  • Umbenennen der Gruppen geht in der Vorschau nur mit einem Rechtsklick.
Explorer mit kontextabhängigen Ribbons aus der Office-Welt

Dafür ist die Windows-Taste zuständig, die innerhalb von Metro identisch mit Windows-D ist, allerdings mit einer Ausnahme: Der Desktop muss sozusagen als App schon gestartet worden sein, andernfalls funktioniert die Windows-Taste nicht, sondern nur die Windows-D-Tastenkombination. Wir gehen davon aus, dass dies ein Fehler der Beta ist.

Windows+X, ehemals fürs Mobility Center zuständig, öffnet nun in der linken unteren Ecke einen Dialog, der die Reste des alten Startmenüs darstellt. Darüber ist beispielsweise die Systemsteuerung, der Gerätemanager oder die Kommandozeile verfügbar.

Umdefiniert wurde auch die Kontextmenütaste auf der Tastatur. Auf dem Windows-Desktop gibt es keinen Unterschied zwischen einem Kontextklick auf der Maus (meist die rechte Maustaste) und einem Kontextklick mit der Tastatur. In Metro gibt es da eine Unterscheidung. In Apps funktioniert diese gar nicht. Konsequenterweise fehlt auch der Touchscreen-Kontextklick nicht: lange gedrückt halten mit dem Finger. Im Metro-Startmenü werden mit der Kontexttaste andere Kommandos freigegeben: So lassen sich dann etwa die Live Tiles abschalten. Per Rechtsklick bekommt der Nutzer die Option, sich alle Anwendungen anzeigen zu lassen.

Die Tastaturkommandos wirken insgesamt sehr undurchdacht. Wir hatten den Eindruck, dass hier zwei unterschiedliche Teams an den Tastaturkommandos arbeiten und voneinander nichts wissen. Hoffentlich beseitigt Microsoft die Probleme noch.

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 Ganz schön Metro? Die Feinheiten fehlen nochAltes und neues Windows nebeneinander 
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omo 09. Mär 2012

Oh ja, bitte mal links auf browserbasierte BetriebssystemoberflächenEmulationen bringen...

Juniper 08. Mär 2012

Das ist schlicht falsch, sonst wuerde unter Linux jeder noch die Konsole benutzen oder...

omo 07. Mär 2012

Wer darauf abfährt, läßt sich halt als Solche durchs Dorf treiben ;-) Wieso tun die das...

-DuffyDuck- 07. Mär 2012

Ja eben und genau desshalb hab ich gemeint "von hinten". Ein Beispiel: Ich hatte...



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