Der Startknopf kehrt zurück
Weitere Details zu Windows 8.1 hat Microsoft bereits Ende Mai 2013 enthüllt. Dazu gehört unter anderem die Rückkehr des Startknopfes. So hat Microsoft nach eigenen Angaben die Bedienung mit Maus und Tastatur optimiert: Wann immer der Mauszeiger in die linke untere Ecke eines Displays kommt, wird ein Knopf mit Windows-Logo eingeblendet. In der Taskleiste auf dem Desktop ist der Startknopf immer sichtbar. Über das Menü ist es dann auch wieder möglich, das System herunterzufahren.
Über die Einstellungen können Nutzer das Verhalten der Ecken zudem verändern: Wer also lieber eine Übersicht über alle Apps als die neuen Kacheln sehen will, kann Windows 8.1 so einstellen, dass statt des Startbildschirms immer die App-Übersicht aufgerufen wird.
Snap-View: Mehr als zwei Apps nebeneinander
Das Konzept Snap View erweitert Microsoft mit Windows 8.1. So können Apps, die nebeneinander laufen, künftig in ihrer Größe beliebig verändert werden, was mehr Möglichkeiten schafft, mehrere Apps gleichzeitig anzuzeigen. Dadurch wird es in Windows 8.1 möglich sein, zwei Modern-UI-Apps in gleicher Größe nebeneinander anzuzeigen. Wahlweise lassen sich auf jedem Display, das angeschlossen wird, bis zu drei Modern-UI-Apps darstellen. Auf jedem Display kann so auch eine andere Windows-Store-App laufen. Es ist auch möglich, den neuen Startbildschirm immer auf einem bestimmten Display anzuzeigen. Dabei kann Windows 8.1 für jedes Display einen anderen Skalierungsfaktor nutzen, so dass bei Nutzung mehrerer Displays mit unterschiedlicher Auflösung die Darstellung auf allen optimal angepasst werden kann.
Darüber hinaus ermöglicht es Windows 8, zwei Fenster einer App aneinanderzuketten, beispielsweise Fenster des Internet Explorer 8, die nebeneinander dargestellt werden.
Neue Funktionen für den Startbildschirm
So wird es mit Windows 8.1 möglich sein, das Desktop-Hintergrundbild auch als Hintergrund für den Startbildschirm festzulegen, für den die Farbauswahl erweitert wurde. Außerdem wurden die Bearbeitungsmöglichkeiten auf dem Startbildschirm erweitert und es stehen mehr Standardgrößen für die App-Kacheln zur Verfügung. Es gibt eine neue große Kachel und eine neue besonders kleine Kachel. Damit soll der Nutzer die Anwendungen auf dem Startbildschirm besser verwalten können.
Das Umbenennen und Umsortieren der Kacheln soll mit der neuen Windows-Version einfacher als mit Windows 8 funktionieren. Mehrere Kacheln können mit einem Mal in der Größe verändert, umsortiert oder auch gleich deinstalliert werden. Zudem soll das versehentliche Verschieben von Kacheln mit der neuen Version verhindert werden.
Vom Startbildschirm kann der Nutzer mit Windows 8.1 bequemer als in Windows 8 die Liste aller installierten Anwendungen aufrufen. Dazu muss er lediglich von unten in den Startbildschirm hineinwischen. Zudem gibt es mehr Kategorisierungen. Der Nutzer kann seine Anwendungen nach dem Namen, dem Installationsdatum oder der Nutzungshäufigkeit sortieren. Dadurch wird eine neu installierte Anwendung nicht mehr standardmäßig auf dem Startbildschirm abgelegt, sondern in der Liste aller Programme. Dort sind dann neu installierte Anwendungen markiert und der Nutzer kann selbst entscheiden, ob er diese auf dem Startbildschirm haben möchte.
IT-Abteilungen erhalten die Möglichkeit, das Aussehen des Startbildschirms auf den von ihnen verwalteten Clients festzulegen, beispielsweise um direkt auf unternehmenseigene Apps zugreifen zu können. Verbinden Mitarbeiter ihre eigenen Geräte mit dem Unternehmensnetz, greifen auf Unternehmensinhalte zu und speichern diese, sollen Administratoren die Möglichkeit haben, solche Inhalte auf den Geräten zu löschen, ohne die privaten Daten anzutasten.
Microsoft integriert zudem Open ODM (Open Mobile Alliance Device Management) in Windows 8.1. Damit soll es möglich sein, Windows-Geräte mit Systemen von Drittanbietern wie MobileIron oder Airwatch zu verwalten.
Die neue Funktion "Assigned Access" ermöglicht es, Windows-Geräte auf einzelne Apps zu beschränken, beispielsweise eine Lern-App für ein Kind oder eine Kunden-App in einem Geschäft.
Mehr Möglichkeiten für den Sperrbildschirm
Auf dem Sperrbildschirm von Windows 8.1 kann der Nutzer auch eine Diashow anzeigen, um etwa ein Windows-Tablet als digitalen Bilderrahmen zu verwenden. Die Bilder können entweder lokal auf dem Gerät oder in Microsofts Onlinefestplatte Skydrive liegen. Ferner können mit einer eingebauten Kamera direkt vom Sperrbildschirm aus Aufnahmen gemacht werden, ohne dass sich der Nutzer erst anmelden muss.
Auch Skype kann direkt vom Sperrbildschirm aus genutzt werden, um eingehende Videotelefonate anzunehmen.
Die Suchfunktion ist in Windows 8.1 direkt an Microsofts Bing-Suche gekoppelt, über die eine Internetrecherche gestartet werden kann. Zudem werden sogenannte Quick Actions in die Suche integriert, damit der Nutzer direkt etwas mit bestimmten Dateien machen kann, zum Beispiel aus der Suche heraus eine Musikdatei wiedergeben oder ein Video abspielen. Auch damit soll der Umgang mit dem Betriebssystem vereinfacht werden.
Für die Anmeldung beim System werden moderne Zugriffskontrollsysteme unterstützt, beispielsweise Fingerabdrucksensoren oder eine Multi-Faktor-Authentifizierung mit virtuellen Smartcards.
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Windows 8.1: "Rapid Release! Rapid Release!" | Neue Funktionen für die mit Windows 8 gelieferten Apps |
Toll...
Da hat man sich doch bestimmt verhört. Steve hat doch sicher "Rapid rabid rabbit...
Ich bin mir nicht mal sicher, ob das so einfach funktionieren wird. Zwar soll Win 8.1...
Den rechten Mausklick kannste auch in Win8 nutzen. :P Win8 ist modular strukturiert. So...