Windows 11: Task-Manager soll CPU-Auslastung künftig richtig berechnen
Der Task-Manager in Windows 11 zeigt die Auslastung der CPU durch verschiedene Prozesse genau an - oder? Bei näherem Hinsehen wird klar: Die Übersichtstabelle, in der einzelne Prozesse aufgelistet werden, unterscheidet sich in ihrer Auslastung oft von der zusammengefassten CPU-Auslastung. Das ist laut Microsoft kein Bug, sondern eher der Aufmachung des Task-Managers geschuldet.
"Wir werden eine Änderung verteilen, wie der Task-Manager CPU-Auslastung für die Unterseiten Prozesse, Leistung und Benutzer ausrechnet" , schreibt Microsoft in einem Blog-Post(öffnet im neuen Fenster) . Offenbar sind hier unterschiedliche Formeln hinterlegt, so dass die CPU-Auslastung in der Übersicht nicht mit den Werten der Detailseiten übereinstimmt.
Alte Berechnungsmethode bleibt eine Option
Die genannten Unterseiten sollen dabei an die in der Übersicht genutzte Formel angepasst werden. Diese entspricht laut Microsoft mehr den Industriestandards, die unter anderem auch von Dritthersteller-Tools und anderen Unternehmen verwendet werden. Windows bleibt dabei allerdings Windows: Für die Rückwärtskompatibilität wird die alte Berechnungsformel weiterhin verfügbar sein. Dazu bringt Microsoft eine neue Spalte CPU Utility in der Detail-Ansicht für den Task-Manager. Die wird allerdings standardmäßig ausgeschaltet bleiben.
Die Änderungen am Task-Manager sind Teil der Insider-Preview 26120.3360 für den Dev- und Beta-Channel. Sie ist also noch nicht für alle User verfügbar. Typischerweise dauert es einige Wochen bis Monate, bis getestete Features auch in einen neuen Windows-Patch übernommen werden. Der Patch fügt weitere Dinge hinzu und verbessert existierende Features. So können User über ein Kontextmenü Dateien aus dem File Explorer mit anderen Apps wie etwa Whatsapp, Paint und Outlook für Windows teilen.