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Windows 11: Microsoft will Windows Update für externe Apps öffnen

Mit dem Windows Update Orchestrator sollen Drittanbieter Aktualisierungen für ihre Anwendungen direkt in Windows ausspielen können.
/ Oliver Nickel
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Windows Update könnte bald auch Aktualisierungen von Drittanbietern ausspielen. (Bild: Pixabay.com)
Windows Update könnte bald auch Aktualisierungen von Drittanbietern ausspielen. Bild: Pixabay.com / Pixabay-Inhaltslizenz

Microsoft verteilt über die Windows-Update-Dienste stets neue Versionen des Betriebssystems. Auch einige Treiber und andere Features werden bereits darüber ausgespielt.

Das Unternehmen will dies nun dahingehend öffnen, dass auch Drittanbieter ihre Softwareaktualisierungen über Windows Update ausspielen können. Das Ziel: eine zentrale Plattform für Updates und Patches zu bieten und den gesamten Prozess so zu vereinfachen.

Zu diesem Zweck arbeitet Microsoft an der Windows Update Orchestration Platform(öffnet im neuen Fenster) . Darüber sollen alle Produkte koordiniert werden, die für Windows Update kompatibel gemacht wurden. Der Orchestrator baut auf dem Windows-Update-Stack auf und wird Anwendungsschnittstellen (APIs) und Powershell-Kommandos anbieten.

APIs für Drittanbieter

Diese sollen den Apps ermöglichen, sich beim Orchestrator als Update-Anbieter zu registrieren. Dabei wird der Pfad zur Anwendung übergeben, die für die Updatelogik zuständig ist. Der Orchestrator kann die Anwendung dann in regelmäßigen Abständen automatisch ausführen und bei Bedarf neue Updates finden.

Des Weiteren sollen über APIs Informationen wie die Updatebezeichnung, die Versionsnummer, der Pakettyp und Neustartbedingungen übermittelt werden können. Anwendungen sollen dem Orchestrator so auch mitteilen können, ob eine Installation, ein Update oder Teile davon fehlgeschlagen oder erfolgreich gewesen sind.

Aktuell testet Microsoft den Windows Update Orchestrator mit einigen Windows-Insidern. Es ist nicht klar, wann und in welchem Umfang das Feature für Kunden bereitgestellt wird. Der Erfolg hängt auch von der Zahl der Drittanbieter ab, die den Dienst überhaupt für ihre Anwendungen implementieren.


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