Windows 11: Microsoft behebt Bug in "Aktualisieren und herunterfahren"
Microsoft gibt zu, dass ein merkwürdiges Windows-Verhalten ein Bug ist, der seit Windows 10 existiert und in Windows 11 übernommen wurde. Drücken User die Schaltfläche "Aktualisieren und herunterfahren" , wenn es ein neues Windows-Update gibt, dann fährt der PC in vielen Fällen nicht nach einem Update herunter. Stattdessen startet das System neu und kehrt zum Anmeldebildschirm zurück.
Microsoft hat einen Patch in der Preview aufgespielt, mit dem der Bug behoben wird. "Das zugrundeliegende Problem, das dazu führen konnte, dass der PC nach einem Update durch Aktualisieren und Herunterfahren nicht tatsächlich heruntergefahren wurde, wurde behoben" , schreibt Microsoft im Patch-Dokument(öffnet im neuen Fenster) zum Update KB5067036. Dieses wird allerdings wohl nur für Windows 11 aufgespielt, obwohl Windows 10 auch von dem Problem betroffen ist. Diese Version wird allerdings nur noch mit sicherheitskritischen Updates versorgt.
Ursache bleibt weiter unklar
Es ist nicht klar, was die Ursache für den Shutdown-Bug ist. Microsoft nannte den Grund bisher nicht. Das Magazin Windows Latest(öffnet im neuen Fenster) geht davon aus, dass es ein Fehler im Servicing-Stack ist. Nach jedem Update-Prozess wird Windows nicht direkt heruntergefahren. Zuvor muss das System neu starten, um veränderte Dateien im Betriebssystem zu ersetzen. Nach dem Reboot sollte das System dann herunterfahren.
Oft startet es allerdings in den Log-in-Screen und wartet darauf, dass sich User, die sich wahrscheinlich für mehrere Stunden vom Computer entfernt haben, wieder bei Windows anmelden. Offenbar merkt sich Windows zwischen den Neustarts die ausgewählte Shutdown-Option nicht. Auch könnte eine Race Condition dafür verantwortlich sein.
Mit dem neuen Update sollte der PC endlich herunterfahren, nachdem ein Update aufgespielt wurde. Für einen Neustart nach dem Patch gibt es schließlich die separate Option Aktualisieren und neu starten.