Windows 10: Updates lassen sich bis zu 35 Tage aufschieben
Microsoft hat ein neues Insider-Preview-Build von Windows 10 veröffentlicht. Damit werden etliche Detailveränderungen an Windows 10 vorgenommen. Der Edge-Browser blockiert standardmäßig alle Flash-Inhalte und Windows-Updates lassen sich jetzt aufschieben.

Die Arbeiten am Creators Update für Windows 10 schreiten weiter voran. Microsoft hat das Jahr mit einem umfangreichen Vorab-Update eingeläutet, das etliche Veränderungen an Windows 10 vornimmt. Das Insider-Preview-Build gibt es diesmal nur für Desktops, Notebooks und Tablets. Alle Einstellungsdialoge wurden umfangreich überarbeitet, Cortana hat neue Funktionen erhalten und der Edge-Browser zeigt Flash-Inhalte prinzipiell erst nach Aufforderung. Außerdem erhalten Windows-10-Nutzer mehr Einflussmöglichkeiten auf das Update-Verhalten des Betriebssystems.
So erhält Windows 10 die Möglichkeit, Updates des Betriebssystems bis zu 35 Tage zu verzögern. Sie müssen dann nicht zwingend unmittelbar installiert werden. Zudem lassen sich Treiber-Updates vom Windows-Update ausschließen, eine entsprechende Option findet sich in den Update-Einstellungen. Von beidem ist aber die Home-Ausführung von Windows 10 ausgenommen.
Verbesserungen an Edge
Der Edge-Browser nutzt jetzt mehrere Prozesse und soll Webseiten dadurch schneller als bisher darstellen können. Außerdem wird damit eine verbesserte Stabilität versprochen. Die Tabs im Browser können bei Bedarf ausgeblendet werden und für alle Tabs gibt es eine Vorschaufunktion, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.
Die Sprunglisten in der Taskleite werden von Edge unterstützt und der Browser spielt standardmäßig keine Flash-Inhalte mehr ab. Erst nach ausdrücklicher Genehmigung durch den Anwender werden Flash-Inhalte abgespielt. Außerdem gibt es für Edge eine Payment Request API, um das Bezahlen im Internet zu vereinfachen. Derzeit ist diese Funktion noch in der Erprobung. Edge kann derzeit Probleme bei der Darstellung einiger Webseiten haben, dann soll es helfen, die betreffende Seite als In-Private-Tab zu öffnen.
Ordner im Startmenü
Die Desktopversion von Windows 10 unterstützt jetzt Verzeichnisse im Kachelbereich des Startmenüs. Mit der Tastenkombination Windows-Umschalt-S kann ein Bereich des Bildschirms als Screenshot gespeichert werden. Außerdem wurde der Teilen-Dialog überarbeitet und hochauflösende Displays sollen besser unterstützt wurden.
Die Windows-10-Einstellungen wurden umfangreich überarbeitet. Microsoft verspricht einen besseren Überblick und einzelne Optionen sollen sich einfacher finden lassen. Alle angeschlossenen Geräte sollen sich in einer Unterrubrik verwalten lassen. Überarbeitet wurden die Animationen beim Vergrößern oder Verkleinern von Programmfenstern und allgemein die Darstellungsqualität von Icons. Die Nutzung von VPN-Verbindungen wurde vereinfacht und es gibt einige Detailverbesserungen an Windows Ink. Cortana beherrscht wiederkehrende Benachrichtigungen und die Tastenkombination für den Aufruf wurde auf Windows-C geändert.
Windows-Insider sehen nie mehr einen Bluescreen
Ab sofort führt in allen neuen Windows-Insider-Versionen ein Absturz des Betriebssystems nicht mehr zu einem Bluescreen. Stattdessen erhalten Insider-Versionen einen Greenscreen. Damit sollen Anwender einfacher zuordnen können, wenn es einen Absturz bei einer Windows-Vorabversion gibt.
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Lese gerade in der ct, dass seit W10 1607 die GPOs zur automatischen Neustartverhinderung...
Rechner nicht mit dem Inet verbinden oder gar nicht erst einschalten. So holt man locker...
Hallo, gerade eben und es ging edge mit bing auf... so wie damals als es rauskam.
Auch dann lohnt sich mal ein Blick auf Screenpresso... das deckt diese Anforderung ab.