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Windows 10 und Windows 11: Die Powertoys nehmen nun noch weniger Speicherplatz ein

Microsoft schrumpft den Installer und die entpackten Dateien der Powertoys weiter. Außerdem sollen sie künftig weniger Adminrechte brauchen.
/ Oliver Nickel
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Microsofts Powertoys helfen in einigen Situationen weiter. (Bild: Microsoft)
Microsofts Powertoys helfen in einigen Situationen weiter. Bild: Microsoft

Das Entwicklerteam von Microsoft hat die neue Version der Powertoys veröffentlicht. Patch 0.63.0(öffnet im neuen Fenster) soll vor allem den Installer und die installierten Dateien merklich kleiner machen. So wird weniger Speicherplatz auf dem Laufwerk nur für die Powertoys reserviert. Zugleich ist das ein Schritt zu einer App, die nicht mehr universelle Adminrechte (UAC) benötigt und damit ein potenzielles Sicherheitsrisiko ist.

Microsoft konnte im neuen Release den Installer von bereits kleinen 125 MByte in Version 0.62.1 auf nur noch 83 MByte in Version 0.63.0 schrumpfen. Zudem sind die installierten Dateien nun 587 statt 817 MByte groß. Das liegt unter anderem daran, dass sich unterschiedliche Powertoys-Tools Laufzeitdateien, das Windows App SDK (nun auf Version 1.1.5 aktualisiert) und VC++ teilen. Künftig soll auch .Net zwischen den einzelnen Apps geteilt werden.

Powertoys werden stetig weiterentwickelt

Die neue Version behebt ansonsten größtenteils Bugs und Fehler in diversen Powertoys-Apps. Darunter Always on Top, Awake, Color Picker, Fancyzones und Image Resizer. Eine vollständige Liste der Bugfixes stellt Microsoft auf Github bereit. Dort können die Powertoys für Windows übrigens auch kostenlos heruntergeladen(öffnet im neuen Fenster) und ausprobiert werden. Alternativ kann dazu eine Preview von winget genutzt werden:
"winget install Microsoft.PowerToys -s winget"

Allerdings bleiben einige Bugs weiterhin ungelöst. Das Einstellungsmenü öffnet sich etwa nicht, da einige andere Programme wie Rivatuner Statistics Server oder der MSI Afterburner dessen Start verhindern. Außerdem kann es vorkommen, dass nach der Installation neue Kontextmenüeinträge für Powerrename und Image Resizer in Windows 11 nicht auftauchen. Ein Systemneustart soll hier weiterhelfen.

Microsoft verbessert die Powertoys ständig weiter. Unter anderem sollen ARM64-Systeme besser unterstützt werden. Aktuell tauchen dort noch einige weitere Fehler auf, die es bei der x64-Verison nicht gibt. In der kommenden Version 0.64 stehen etwa Gruppenrichtlinien und Symlinks auf der To-do-Liste.


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