Windows 7 plus 3 Updates = 10
Die größte Nutzergruppe, nämlich diejenigen, die im Büro oder Zuhause mit Maus und Tastatur vor dem Bildschirm sitzen, fühlten sich mit Windows 8 grob vernachlässigt. Es war das erste große Update seit Windows 7, doch in unserem Windows-8-Test waren wir nicht glücklich über die Entwicklungen. Und im nächsten Update, Windows 8.1, verbesserte Microsoft zwar die Bedienung für Maus- und Tastaturbenutzer, doch perfekt war auch diese Version nicht.
Immer noch zeigte sich, dass Microsoft versuchte, auf mobilen Plattformen mehr Bedeutung zu erreichen, was Desktop- und Notebook-Nutzer zu Kompromissen zwang. Das lohnenswerte Miniupdate, das darauf folgte, zählen wir nicht als große Version. Es brachte Windows 8.1 aber wieder etwas näher an Windows 7 heran.
Insgesamt galt aber: Was Microsoft mit Windows 8 den Nutzern anbot, war ein krasser Paradigmenwechsel, der vielen übel aufstieß. Nutzer ohne Touchscreen erhielten mit Windows 8 vor allem anfangs wenig Vorteile. Mit dem dritten großen Update seit Windows 7 soll nun alles besser werden: Windows 10.
Vorabtest auf einem klassischen Convertible
Für unseren Vorabtest mit der Technical Preview nutzen wir ein Gerät, das beides ist: Tablet und Notebook. Das Elitebook Revolve 810 der ersten Generation gehört einer aussterbenden Gattung an: Es ist ein klassisches Convertible mit schwerem Drehgelenk. Das hat den Vorteil, dass sich das Gerät nicht unbedingt als Tablet zu erkennen gibt, hat es doch eine integrierte Tastatur. Bei der - überraschend problemfreien - Installation stellen wir aber fest, dass es doch als Tablet erkannt wird. Ein Startmenü gibt es dann nicht. Und auch der neue Modus mit dem Namen Continuum zum schnellen Wechseln zwischen Touchscreen-Bedienung (mit Startbildschirm) und Tastaturbedienung (mit Startmenü) zeigt sich noch nicht.
Der Startbildschirm gibt sich zudem wie unter Windows 8.1 zu erkennen - ohne die geplanten Neuerungen. Das wundert insofern nicht, als Microsoft von Anfang an klarmachte, dass die Technical Preview nur eine Vorschauversion ist, mit dem Fokus auf Notebooks und Desktops. Trotz dieser Vorgabe lässt sich Windows 10 Technical Preview auch auf Tablets einsetzen. Die Bedienung ist dann weitgehend vergleichbar mit der von Windows 8.1. Ausnahmen sind einige Gesten: So ist das Hineinschieben des Fingers von der linken Seite nun mit Task View belegt. Eine Funktion, die mehrere Desktops und eine Übersicht über offene Fenster und Apps anzeigt. Viele Anwender von Linux- und Apple-Systemen kennen diese Art der Handhabung von Programmen bereits. Sie ist eine willkommene Neuerung unter Windows 10.
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Windows 10 Technical Preview ausprobiert: Die Sonne scheint aufs Startmenü | Maus- und Tastaturnutzer freuen sich auf Windows 10 |
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Die Client-OS-Sparte hat bei Microsoft seit ca. nem Vierteljahrhundert keine schwarzen...
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