Windows 10: Sharps Konferenz-Display ist auch ein Raumklimamesser
Neben Microsoft will auch Sharp als eines der ersten Unternehmen ein Windows Collaboration Display anbieten. Das System verwendet Windows 10 und hat Sensoren integriert. Die messen das Klima im Konferenzsaal.

Einige Hersteller übernehmen das Konzept der Windows Collaboration Displays (WCD), das Microsoft mit dem Surface Hub 2S noch einmal vorstellt. Darunter zeigt der japanische Konzern Sharp auf der Elektronikfachmesse Ifa 2019 ein System mit 4K-Panel, Webcam, Touchscreen und 90 Zoll Bilddiagonale. Es soll aber auch kleinere Displays geben. Der Unterschied zum Surface Hub: Sharp installiert ein vollwertiges Windows 10, während Microsoft auf seinem Produkt eine speziell für Meetingsituationen angepasste Version anbietet.
Das Sharp WCD ist zudem mit einem Sensor ausgestattet, der das Klima in Konferenzräumen messen kann. Das soll dabei helfen, das Klima in solchen Räumen möglichst angenehm zu halten. Der Sensor misst Luftqualität, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Beleuchtung im Raum. Er ist an Microsofts Azure-Cloud angebunden. "Die fortschrittlichen Features sind Teil der Vision von Microsoft, Unternehmen das volle Potenzial der intelligenten Cloud am Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen", schreibt Sharp in der Pressemitteilung.
Nicht auf Microsoft-Konto beschränkt
Als Windows-10-Gerät eignet sich das System laut Hersteller am besten mit Office 365, speziell Microsoft Teams. Allerdings ist es - wie viele Windows-PCs - auch mit anderen Programmen kompatibel. Nutzer können etwa Googles Ökosystem parallel verwenden oder auf einen komplett anderen Hersteller ausweichen.
Das ist ein Unterschied zur Surface-Hub-Serie, die eigentlich nur mit Microsoft-Konto funktioniert. Angeschlossen wird Sharps System per USB Typ C an einen Client. Alternativ verbinden sich Teilnehmer per Netzwerk auf dem Gerät.
Sharp gibt keinen Preis für sein Konferenzsystem bekannt. Kunden können sich für weitere Informationen auf der Webseite anmelden.
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