Windows 10: Microsofts Fluid Framework wird Open Source

Damit will das Unternehmen die Entwicklung des Kollaborationstools beschleunigen. Denn Microsoft gibt zu, dass es noch am Anfang steht.

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Das Fluid Framework ist bald quelloffen.
Das Fluid Framework ist bald quelloffen. (Bild: Pixabay.com/CC0 1.0)

Auf der Onlinekonferenz Build 2020 hat Microsoft einige Neuerungen rund um das Fluid Framework bekanntgegeben. Unter anderem soll es Entwicklern als Open-Source-Tool zur Verfügung gestellt werden. Die Repositories werden auf dem Entwicklerportal Github zur Verfügung gestellt.

Das Fluid Framework ist ein webbasiertes System, mit dem Teams beliebige Dokumente erstellen, teilen und bearbeiten können. Es ist möglich, innerhalb von Dokumenten eigene Arbeitsumgebungen zu erstellen, die Listen, Tabellen, Checklisten und To-do-Tabellen enthält. Daher ist das Framework relativ flexibel in vielen Situationen einsetzbar - entweder als Meeting-Standort oder für To-do-Listen. Dabei wird es mit anderen Microsoft-Diensten wie Teams und Sharepoint direkt verknüpft. Deren Daten können extrahiert und innerhalb der Dokumente direkt angezeigt werden.

Die Preview kann bereits seit einiger Zeit ausprobiert werden und erfordert ein Microsoft-Konto. Fluid Workspaces sind dabei eine neue Erweiterung des Konzepts. Diese sollen auf Teamkollaboration ausgelegt sein und etwa Microsoft 365 und Outlook for Web in das System miteinbinden.

Entwickler-Community als Helfer

Entwickler sollen das Framework künftig für ihre eigenen Projekte nutzen können. "Das ist eine offene Einladung für Entwickler, Microsoft auf dieser Reise zu begleiten, Feedback zu geben und künftige Möglichkeiten zu gestalten", schreibt das Unternehmen in der Vorab-Pressemitteilung. Allerdings ist es "noch in einer frühen Phase", sagt der Microsoft-Leiter für Office-Produkte Rajesh Jha im Briefing.

Da sich das System noch in einer Previewversion befindet, ist der Open-Source-Schritt für Microsoft insofern sinnvoll, als die Community schnelles Feedback geben und eigene Erweiterungen und Anpassungen vornehmen kann. Das könnte die Entwicklung des Frameworks beschleunigen, welches derzeit noch einen relativ kleinen Anteil der Teamkollaboration beinhaltet.

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