Windows 10: Microsoft veröffentlicht Workaround für Bluescreenprobleme
Das Windows-10-März-Update macht Probleme mit Druckern. Microsoft veröffentlicht einen Workaround und will diese Woche einen Fix bringen.

Nachdem auch Microsoft den Bluescreen durch Druckertreiber bestätigt, arbeitet das Unternehmen mittlerweile an einer Lösung des Problems. Laut dem Magazin Windowslatest soll ein Patch in dieser Woche auf Windows-10-Geräte aufgespielt werden. Dieser soll den Bug beheben, der durch die neuen Updatepakete vom März 2021 hervorgerufen wird. Das betrifft die Updates KB5000802 (Windows 10 2004/20H2), KB5000803 (Windows Server), KB5000808 (1909), KB5000822 (1809) und KB5000809 (1803).
Laut Microsoft und einigen Communitymitgliedern wird ein Bluescreen nicht nur, wie zunächst angenommen, von Kyocera-Druckertreibern hervorgerufen. Generell sind Drucker mit Typ-3-Treibern betroffen. Typ-4-Drucker sind wohl weiterhin kompatibel.
Um herauszufinden, welche Treiber der eigene Drucker verwendet, bietet Microsoft eine Anleitung an. In der Suche muss nach dem Dienst printmanagement.msc, der Druckverwaltung, gesucht werden. Darin wird der Reiter Druckserver erweitert und der eigene PC ausgewählt. Anschließend können die darauf installierten Drucker in einer Liste abgerufen werden. Sollte sich ein Typ-3-Drucker darunter finden, empfiehlt Microsoft, das Update zu überspringen.
Microsoft bietet Workaround an
Kunden, die bereits mit dem Bluescreen zu kämpfen haben, können den problematischen Druckertreiber deinstallieren und stattdessen den Universal Print Driver benutzen. In der Kommandozeile mit Adminrechten werden dafür zwei Befehle aufgeführt.
Das Kommando "rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /Xg /n "KX driver for Universal printing"" startet die Druckerdialogbox. Dabei muss der String "KX driver for Universal printing" durch den eigenen Druckernamen ersetzt werden.
Im Attributfeld der Dialogbox sollte das Attribut Direct stehen. Ist dies nicht der Fall, dann sollte das Kommando rundll32 "printui.dll,PrintUIEntry /Xs /n "KX driver for Universal printing" attributes +direct" ausgeführt werden, welches es hinzufügt.
Microsoft veröffentlicht auch ein englischsprachiges Video dazu, das die Arbeitsschritte noch einmal visualisiert und einfacher verständlich macht.
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