Windows 10: Microsoft veröffentlicht aktuellen Build als ISO-Download
Microsoft hat überraschend ISO-Downloads des aktuellen Insider-Builds von Windows 10 veröffentlicht. Eigentlich sollte es nach dem Erscheinen von Windows 10 keine ISO-Downloads der über Fast Ring verteilten Insider-Builds mehr geben, aber Microsoft hat sich anders entschieden.

Der aktuelle Insider-Build 10565 von Windows 10 steht jetzt auch als ISO-Download zur Verfügung. Die Dateien gibt es unter anderem in deutscher Sprache für 32- und 64-Bit-Systeme. Gabriel Aul, Leiter des Windows-Insider-Programms, erklärte den Grund dafür auf Twitter: Viele Teilnehmer am Windows-Insider-Programm wollten auf diese Weise das neue Aktivierungssystem ausprobieren, daher habe Microsoft die ISO-Downloads erstellt und zum Download bereitgestellt. Eigentlich solle es keine ISO-Downloads von Windows-10-Insider-Builds geben, die über den Fast Ring des Programms verteilt werden.
Aktueller Insider-Build bringt Verbesserungen
Den Build 10565 von Windows 10 hatte Microsoft diese Woche für Windows-Insider-Teilnehmer am Fast Ring verteilt. Der jetzige Insider-Build kann auch mit einem alten Product Key für Windows 7 oder 8.x aktiviert werden. Es wird also nicht zwingend ein Product Key speziell für Windows 10 mehr benötigt. Die Product Keys älterer Windows-Versionen sollen sich auch während der Ersteinrichtung verwenden lassen, mit Hilfe des ISO-Downloads lässt sich das testen.
Mit dem aktuellen Build gibt es eine Reihe von Neuerungen: So erhält der in Windows 10 enthaltene Browser Edge eine Tab-Vorschau, wie sie andere Browser schon seit langem haben. Hält der Nutzer den Mauspfeil über ein Tab, öffnet sich ein Vorschaufenster. Damit soll sich der Anwender bei vielen offenen Tabs leichter orientieren können. Mit der neuen Edge-Version lassen sich Lesezeichen und Einträge aus der Reading-List synchronisieren. Diese Daten können dann auf einem anderen Windows-10-Gerät genutzt werden, auf dem aber auch der Build 10565 laufen muss.
Skype-Integration
Alle Skype-Funktionen werden jetzt direkt in die Nachrichten- und Telefon-App integriert und damit enger in das Betriebssystem eingebunden. Mit der Änderung können Nutzer aus dem Infocenter heraus auf Nachrichten antworten, ohne Skype starten zu müssen.
Microsoft weist darauf hin, dass es sich um ein frühes Entwicklungsstadium handle, und es daher Fehler bei der Nutzung geben könne. In den kommenden Monaten sollen weitere Funktionen dazukommen. Die Skype-Integration ist auch für die Vorabversionen für Smartphones geplant, im aktuellen Build von Windows 10 Mobile ist davon aber noch nichts zu sehen.
Verschachtelte Virtualisierung in Windows 10
Mit dem aktuellen Windows-10-Build implementiert Microsoft außerdem eine verschachtelte Virtualisierung. Innerhalb einer virtuellen Maschine lässt sich eine weitere virtuelle Maschine betreiben. Bisher steht diese Funktion allerdings nur in Grundzügen zur Verfügung. Es gibt noch eine Reihe von Einschränkungen, die Funktion ist ausdrücklich noch nicht für den Produktiveinsatz konzipiert. Derzeit ist nicht bekannt, ab wann die verschachtelte Virtualisierung (Nested Virtualization) final zur Verfügung stehen wird.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Eben! Ein Hersteller selbst ist halt immer befangen. Dieses "und wenn und wenn und wenn...
Bitte wer braucht so etwas? Eine VM, schön und gut. Aber eine VM in der VM? Irgendwie...
Zum einen ist es in keinster Weise klar, ob sich Microsofts seine umfangreichen...
Du meinst, so wie die Hater beleidigt mit dem Fuss aufgestampft haben, und sich ständig...