Windows 10: Microsoft stoppt Vorabversionen vorübergehend
Microsoft wird in Kürze zunächst keine Vorabversionen von Windows 10 mehr anbieten. Teilnehmer am Windows-Insider-Programm erhalten keine neuen Builds mehr und auch die ISO-Dateien werden nicht länger angeboten.

Zur Vorbereitung auf das Erscheinen der fertigen Version von Windows 10 wird Microsoft im Laufe des Tages die Verteilung von Vorabversionen vorerst beenden. Teilnehmer am Windows-Insider-Programms sollten bei Bedarf zügig auf den aktuellen Build 10166 wechseln, der über die integrierte Update-Funktion verteilt wird.
ISO-Dateien von Windows 10 werden verschwinden
Außerdem wird Microsoft alle ISO-Dateien von Windows 10 entfernen und diese nicht länger zum Download bereitstellen. Zuletzt hatte Microsoft den Build 10162 zum Herunterladen angeboten, eine ISO-Datei von Build 10166 ist hingegen nicht veröffentlicht worden. Microsoft weist darauf hin, dass sich die Vorabversionen nicht mehr aktivieren lassen. Auf einem Redaktionsgerät funktioniert die Aktivierung aber schon länger nicht mehr.
Damit will Microsoft Vorbereitungen treffen, um die fertige Version von Windows 10 am 29. Juli 2015 zu verteilen. Dann erscheint Windows 10 für Privatkunden und kleine Unternehmen, kurz danach folgt die Enterprise-Ausführung des Betriebssystems am 1. August 2015. Das Upgrade auf Windows 10 gibt es für Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 ein Jahr lang kostenlos. Zunächst werden aber Teilnehmer am Windows-Insider-Programm mit dem Gratis-Upgrade versorgt, erst danach folgen die übrigen Kunden.
Microsoft führt das Windows-Insider-Programm aber langfristig weiter, Teilnehmer können die Vorabversionen dauerhaft verwenden, müssen dafür aber immer wieder auf aktuelle Builds wechseln. Es wird allgemein damit gerechnet, dass schon bald nach dem Erscheinen des fertigen Windows 10 neue Preview-Builds kommen.
Geräte mit Windows 10 kommen erst später
Geräte mit vorinstalliertem Windows 10 wird es frühestens Mitte August 2015 geben. Anfang September 2015 will Microsoft anlässlich der Ifa in Berlin neue Windows-10-Geräte vorstellen. Ob diese dann schon vereinzelt im Handel zu haben sein werden, ist derzeit nicht bekannt. Bisher hat Microsoft die RTM-Version von Windows 10 nicht veröffentlicht. Diese Version geht an Gerätehersteller, damit diese ihre Systeme damit bestücken können.
Microsoft will in den kommenden Monaten den Vertrieb der Surface-Geräte erweitern. Dann soll es die Tablets in deutlich mehr Geschäften zu kaufen geben, als es derzeit der Fall ist. Nach Aussage von Microsoft hätten sich viele Kunden beklagt, dass das aktuelle Surface Pro 3 bei vielen Händlern nicht zu haben sei.
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