Windows 10: Microsoft stellt Sicherheitsrichtlinien für Windows-PCs auf
Ein aktueller Prozessor, UEFI 2.4 und am besten ein TPM-Chip: Neue Sicherheitsrichtlinien machen Systeme mit Fall Creators Update laut Microsoft erst sicher. Die 8-GByte-RAM-Regel kann jedoch etwa das eigene Surface Pro teils nicht einhalten.

Kurz nach dem Veröffentlichen des Fall Creators Update hat Microsoft Standards bekanntgegeben, die ein Windows-10-PC erfüllen sollte. Sind diese erfüllt, sollen wichtige Sicherheitsfunktionen genutzt werden können. Ein Gerät gilt dann nach Microsofts Definition als möglichst sicher.
Die meisten Systeme sollten von der Prozessorrichtlinie betroffen sein. Laut Microsoft sollten Systeme einen aktuellen Chip von Intel oder AMD nutzen. Für Intel-PCs bedeutet das: mindestens ein Core i3, i5, i7 oder i9 der siebten Generation Kaby Lake. Aber auch aktuelle Celerons Atoms und Pentiums zählen dazu. Für AMD-Systeme gilt es, einen Prozessor der siebten Generation, beispielsweise Bristol Ridge, zu nutzen. Diese basieren auf einer Technik, die teilweise mehrere Jahre alt ist - allerdings optimiert.
Microsoft gibt auch an, dass ein Prozessor genutzt werden sollte, der 64-Bit-Instruktionen umsetzen kann. Dazu zählen heutzutage eigentlich alle Prozessoren. Ältere CPUs auf ARM-Basis sind nur für 32 Bit kompatibel. Wichtig ist dies zudem laut Microsoft eher für Virtualisierungsaufgaben, beispielsweise in Microsofts Software Hyper-V.
Aktuelles Bios und 8 GByte RAM gelten als sicher
Microsoft empfiehlt zudem ein System mit 8 GByte Arbeitsspeicher, vermutlich um eine komplexere Sicherheitssoftware im Hintergrund laufen lassen zu können. Interessanterweise ist die preisgünstigste Version des eigenen Surface Pro mit nur 4 GByte RAM ausgestattet.
Für ein sicheres System sollte dieses über ein eigenständiges Trusted Platform Module verfügen, das Schlüssel etwa für biometrische Anmeldungen speichert. Diese Chips können von Intel und AMD, aber auch von Dritthersteller wie Infineon, STMicroelectronics oder Nuvoton stammen.
Gerade bei der Firmware gibt es weitere Punkte, die ein System laut Microsoft erst zu einem sicheren System machen. Ein PC sollte mindestens UEFI 2.4 verwenden. Außerdem sollten Treiber nach Hypervisor-based Code Integrity (HVCI) ausgeliefert werden. Das ist wiederum eher für virtualisierte Systeme relevant. Intel Boot Guard oder AMD Hardware Verified Boot sollten verwendet werden, die beim Systemstart prüfen, ob Änderungen am Bios oder der Firmware noch vor dem Betriebssystemstart vorgenommen wurden oder nicht.
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