Windows 10: Microsoft erzwingt Update auf neuere Version

Da Microsoft ab dem 8. Dezember 2020 den Support für Windows 10 Version 1903 einstellt, werden Updates für Systeme mit dieser Version erzwungen, wie Windows Latest(öffnet im neuen Fenster) berichtet. Betroffen sind die Home- und Pro-Versionen des Betriebssystems sowie Windows-Server.
Das aufgespielte Update wird die Version 1909 auf entsprechende Systeme bringen, Microsoft empfiehlt aber direkt die Installation der aktuelleren Versionen 20H1 (v2004) vom April 2020 oder 20H2 (v2009) vom Oktober 2020. Durch den 18 Monate dauernden Standard-Supportzeitraum wird die Version 1909 bereits im April 2021 ebenfalls ihr Ende erreichen. Nutzende einer veralteten Windows-Version sollten allerdings schon seit zwei Monaten eine Update-Warnung angezeigt bekommen, die dazu auffordert, die Installation manuell durchzuführen.
Im Laufe des Dezember wird mit der Verteilung in mehreren Wellen begonnen. Sie soll abgeschlossen sein, bevor das Update 21H1 bereitsteht. Mit dem Upgrade auf Version 1909 steht auch der verbesserte Installations-Wizard bereit, durch den der Patchprozess verkürzt und weniger Speicherplatz auf dem Laufwerk benötigt wird.
Mit sogenannten Feature Experience Packs will Microsoft zudem neue Funktionen losgelöst von den halbjährlichen großen Inhaltspatches anbieten. Damit werden Tools wie zum Beispiel ein virtuelles Touch-Keyboard für 2-in-1-Geräte oder die Erweiterung der Snipping-Funktion ausgespielt. Bislang werden diese Funktionen aber nur für diejenigen angeboten, die am Windows-Insider-Programm teilnehmen.