Der Treibersupport funktioniert
Auch wenn Windows 10 fertig ist: Ohne passende Treiber kann es Probleme mit der Hardware geben, die dem Betriebssystem selbst kaum anzulasten sind. Doch Microsoft hat in den Tagen vor dem offiziellen Veröffentlichungsdatum damit begonnen, Treiber für essentielle Hardware auszuliefern. Alle unsere Geräte bekamen bereits aktuelle Treiber für Intels Management Interface, die Grafikeinheit oder auch das Touchpad - mit Ausnahme des Medion Akoya, denn das Gerät wird ohnehin mit Windows 10 ausgeliefert.
Treiberprobleme gab es bislang nicht. Wir hatten nur Schwierigkeiten mit einer schiefgegangenen Windows-10-Installation auf dem Surface 3 Pro, gehen hier aber von einem Einzelfall aus, da die anderen Geräte reibungslos arbeiteten. Bei dem Surface 3 Pro zeigte sich allerdings zwischenzeitlich ein Problem mit einem Firmware-Update. Per Standardeinstellung versucht Windows 10, immer alles zu installieren. Das galt auch für ein Firmware-Update vom 14. Mai 2015, das allerdings längst installiert war. Nach jedem Neustart gab es dieses Update erneut.
Viele reguläre Anwender werden den Workaround kaum finden können, mit dem sich zumindest erzwungene Treiberupdates verhindern lassen. Es gibt einen Troubleshooter von Microsoft, der bei Problemen helfen soll, bis ein korrigierter Treiber erschienen ist.
Microsoft darf sich keine Fehler erlauben
Für Microsoft ist es deshalb sehr wichtig, bei dem Verteilen von Treiberupdates Perfektion zu bieten. Ein falscher Treiber, und die Komponente kann ausfallen. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass ein Treiber auch Probleme bereiten kann, wenn er über Windows Update verteilt wurde. Wenn Microsoft hier großflächig Fehler macht, wird dies Kunden nachhaltig verärgern. Wir finden, dass Treiberupdates optional sein sollten. Das Risiko ist hier schlicht zu hoch. Das betrifft natürlich auch fehlerhafte Sicherheits-Patches.
Insgesamt sind wir mit der Treibersituation zufrieden. Soundtreiber fehlen nicht, Touchpad-Treiber und Touchscreen-Treiber sind ebenfalls bei allen Geräten vorhanden, und zwar direkt nach der Installation. Dasselbe gilt für aktuelle Netzwerktreiber, so dass alle Geräte sofort online sind. Mit Windows 7 oder 8 erlebt man das nicht mehr bei besonders moderner Hardware.
Überrascht sind wir allerdings von der mangelnden Unterstützung der neuen Bedienungsgesten. Unsere Testgeräte sind ziemlich aktuell, dennoch erlaubt nur das Surface 3 Pro Touchpad-Gesten mit beispielsweise drei Fingern. Selbst das Median Akoya als explizites Windows-10-Gerät kann mit den Dreifingergesten nichts anfangen. Hier sind aber offensichtlich die Hardwarehersteller schuld. Die praktischen Gesten werden damit vielen Nutzern vorenthalten.
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Hallo, also ich hatte auch immer die Probleme mit der langsamen Netzwerkverbindung als...
Sorry, falscher Thread! Text verschoben... nach Re: Fritz VPN Driver nicht gefunden
Ja, soeben. Zumindest bei mir lag es daran, dass ich dem Hinweis beim Einrichten von...
Hast du schon einmal versucht den Clear-Type Assistenten durchlaufen zu lassen? Gruß, Basti