Desktop-Modus? Brauch' ich nicht
Die Touch-Oberfläche von Windows 10 hingegen verleitet uns kaum, in den Desktop-Modus zu schalten: Apps und X86-Programme werden automatisch im Vollbild geöffnet und detailliert in der Anwendungsübersicht angezeigt. Der Minimieren-Button der X86-Programme hat im Tablet-Modus keine Funktion, ist aber trotzdem vorhanden. Alle Einstellungen sind bequem per Fingerdruck erreichbar und einstellbar. Mit der Snap-Funktion können zwei Anwendungen parallel auf dem Bildschirm genutzt werden - hier finden wir es schade, dass das nicht mit X86-Programmen funktioniert.
Geöffnete Anwendungen ziehen wir dafür am oberen Rand nach links oder rechts und legen sie anschließend in einer der beiden Bildschirmhälften ab - das zweite Programm wählen wir anschließend aus einer Übersicht aus. Die Funktion ähnelt der Snap-Funktion des Desktop-Modus, auch unter Windows 8.1 gab es diese Möglichkeit schon. Hier lässt sich der Modus auch mit X86-Anwendungen nutzen, da diese generell unter "Desktop" zusammengefasst werden. Dementsprechend wird einfach der komplette Desktop auf einer Bildschirmhälfte angezeigt.
Möchten wir den Split-Screen-Modus beenden, können wir den Trenner in der Mitte einfach zu einer Seite weg ziehen. Geöffnete Anwendungen lassen sich wie unter Windows 8.1 durch einen Wisch von oben in den Bildschirm hinein schließen.
Tablet-Modus ist konfigurierbar
Der Tablet-Modus von Windows 10 ist in gewissen Punkten konfigurierbar. So kann der Nutzer zunächst einstellen, ob das Tablet überhaupt mit der touch-freundlichen Oberfläche starten soll oder doch im Desktop-Modus - sinnvoll für Geräte, die hauptsächlich an einem Monitor hängen.
Zudem kann eingestellt werden, dass die aktuell geöffneten Apps wie im Desktop-Modus als Symbol in der Taskleiste angezeigt werden. Wir finden das aber etwas unübersichtlich und bevorzugen bei reiner Fingersteuerung die App-Übersicht - dass der Nutzer hier aber die Wahl hat, ist begrüßenswert.
Wer im Desktop-Modus virtuelle Desktops anlegt, kann diese im Tablet-Modus nicht nutzen. Die geöffneten Apps werden hier statt auf den verschiedenen Arbeitsoberflächen nur generell in der Übersicht der geöffneten Programme angezeigt. Wechselt der Nutzer zurück in den Desktop-Modus, sind die virtuellen Desktops wieder vorhanden.
Systemeinstellungen sind immer noch doppelt vorhanden
Obwohl wir die Benutzbarkeit für Tablets mit Windows 10 insgesamt deutlich besser finden als noch unter Windows 8.1, gibt es auch hier noch Probleme. So hat Microsoft immer noch kein einheitliches Einstellungsmenü geschaffen: Wieder gibt es die Systemeinstellungen des Desktop-Modus sowie ein separates Menü, das über das Action Center erreichbar ist.
Dabei überschneiden sich zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, manche können allerdings auch nur über die Systemeinstellungen des Desktops erreicht werden - etwa Einstellungen zur Firewall. Diese Zweiteilung störte uns schon bei Windows 8.1.
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